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Tabu oder Normalität? Elternschaft von Menschen mit geistiger Behinderung: Pädagogisches Interventionsdilemma an einem praktischen Beispiel
Contributor(s): Cornelius, Stefan (Author)
ISBN: 3656931798     ISBN-13: 9783656931799
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2015
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Additional Information
BISAC Categories:
- Religion
- Philosophy | Ethics & Moral Philosophy
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Ethik, Note: 1,0, Leuphana Universit t L neburg, Sprache: Deutsch, Abstract: P dagogisches Handeln steht immer in Zusammenhang mit ethischen Fragen. Soll ich etwas tun oder lassen? Welche Gr nde sprechen f r das Handeln bzw. f r das Nicht-Handeln? Das p dagogische Handeln wird bestimmt durch den eigenen Werte und Normenhorizont; nicht selten unreflektiert, aber meistens legitimiert durch eine Art p dagogischen Ethos. Jeder P dagoge hat seine eigene Haltung von Richtig und Falsch. Er rechtfertigt durch sein Menschenbild das Handeln und beeinflusst damit den Entwicklungsprozess seines Klienten. Man k nnte sagen P dagogisches Handeln ist immer auch ethisches Handeln (vgl. Dederich, 2001, S.15). Die Frage nach der prinzipiellen Legitimation von Erziehung unter dem Aspekt subjektiver Normengeleitetheit ist im Spannungsfeld von Abh ngigkeit und Autonomie, Fremdbestimmung und Selbstbestimmung gerade in der Behindertenp dagogik entfacht. Auf welcher ethisch argumentativen Grundlage werden Entscheidungen begr ndet? In einer auf Pluralismus und Heterogenit t ausgelegten Gesellschaft ist die Frage nach einem ethischen Fundament in der Behindertenp dagogik von gro er Bedeutung. Viele Reformen Behindertenhilfe betreffender Gesetze (Grundgesetz, Betreuungsrecht, Wohn- und Teilhabegesetz, Antidiskriminierungsgesetz, UN Behindertenrechtskonvention um die wichtigsten zu nennen) haben die rechtliche Grundlage f r diese Pluralit t geschaffen. Noch vor weniger als 20 Jahren zum Beispiel galt sexueller Kontakt zwischen Menschen mit Behinderung als moralisch verwerflich. Heute haben sich diese moralischen Grundlagen ver ndert. Es gibt viele Ans tze gelebter Sexualit t zwischen Menschen mit geistiger Behinderung, auf Fachtagen werden moderne Konzepte partnerschaftlichen Wohnens vorgestellt und in Einrichtungen sind Paarwohnungen und "richtige" Hochzeiten keine Seltenheit mehr. Zu einer berdauernden Partnerschaft geh rt auch das Them