Tierexperimentelle Untersuchungen Über Die Alkoholwirkungen Auf Erregbarkeit Und Bioelektrische Spontanaktivität Der Hirnrinde 1956 Edition Contributor(s): Schütz, Erich (Author) |
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ISBN: 3663037614 ISBN-13: 9783663037613 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $56.99 Product Type: Paperback Language: German Published: January 1956 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Science - Reference - Non-classifiable |
Dewey: 050 |
Series: Forschungsberichte Des Wirtschafts- Und Verkehrsministeriums |
Physical Information: 0.1" H x 8.27" W x 11.69" (0.31 lbs) 44 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Da der Alkohol zu den wichtigsten exogenen Ursachen z hlt, die die allge- meine Verk hrssicherheit beeintr chtigen, hat die Frage der Alkoholwirkun- gen auf das Zentralnervensystem infolge der rasch ansteigenden Verkehrs- dichte in den letzten Jahrzehnten in steigendem Ma e eine unmittelbar praktische Bedeutung erlangt. Im Rahmen dieser verkehrsmedizinischen Sei- te des Problems steht die Frage nach den quantitativen Beziehungen zwi- schen Blutalkoholgehalt und Alkoholeffekt im Vordergrund. Die zu diesem Thema vorliegende Literatur ist dementsprechend umfangreich. Wenn trotz- dem noch eine Reihe von Fragen als offen oder nicht restlos gekl rt ange- sehen werden mu , so sind daf r verschiedene Gr nde ma gebend. Einmal ist in diesem Zusammenhange die Tatsache zu nennen, da die Alkoholwirkungen bei jeweils gleichem Blutalkoholgehalt vor allem beim Menschen st rkere intra- und interindividuelle Streuungen zeigen, wobei die Alkoholgew h- nung, die allgemeine Disposition, unterschiedliche Resorptionsgeschwin- digkeiten und andere Faktoren urs chlich von Bedeutung sein k nnen. All- gemeing ltigere quantitative Beziehungen zwischen Blutalkoholgehalt und Alkoholeffekt sind unter diesen Bedingungen nur aus umfangreichen Ver- suchen zu ermitteln, wobei sich auch dann noch Streubereiche ergeben, die f r die Beurteilung eines Einzelfalles gr ere Spielbreiten freilassen. Ein weiterer Faktor, der eine Kl rung dieses Fragenkomplexes wesentlich erschwert, liegt darin, da zwischen dem Blutalkoholgehalt und der Al- koholwirkung auf das Zentralnervensystem offenbar keine einfache (z. B. lineare, logarithmische o. . ) Beziehung besteht. So haben zahlreiche Untersuchungen ergeben, da ein bestimmter Blutalkoholgehalt im anstei- genden Ast einer Alkoholkurve erheblich st rkere Wirkungen hervorrufen kann als der gleiche 1 -wert im abfallenden Teil (vgl. v. |