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Wie kam es zur Verschriftlichung der öffentlichen Rede im klassischen Athen?
Contributor(s): Holz, Leonhard (Author)
ISBN: 3668008612     ISBN-13: 9783668008618
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2015
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Ancient - General
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
Themes:
- Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.)
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Fr hgeschichte, Antike, Note: 1,0, FernUniversit t Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Modul G2: Geschichte der Schriftkultur, Sprache: Deutsch, Abstract: Rhetorik als die Kunst der Beredsamkeit bzw. als Lehre von der gelungenen Rede, die andere von einer Aussage berzeugt oder zu Handlungen bewegt, entwickelte sich im griechischen Raum ab dem f nften Jahrhundert innerhalb einer neuen, demokratischen ffentlichkeit. So sollen die Erfinder der Rhetorik, Corax und sein Sch ler Tisias, nach dem Sturz des Tyrannen von Syrakus im Jahr 467 den ffentlichen Sprechern die Kunst der berzeugenden Rede gegen Entgelt gelehrt haben. Besser belegt ist der tiefe Eindruck, den der Sizilianer und Sophist Gorgias von Leontinoi 427 mit seinen ausgefeilten Reden auf die Athener machte. Sein rhetorischer Stil und seine Argumentation ber Wahrscheinlichkeiten lieferten ein zentrales intellektuelles Diskussionsthema der damaligen Zeit, popularisierten die Rhetorik und inspirierten andere Sophisten zu einer weiteren Verfeinerung rhetorischer Mittel. Die archaische Rede wie auch die klassische Rhetorik waren Bestandteil einer oralen Kultur, in welcher die Weitergabe von (auch rhetorischem) Wissen und die Komposition von Reden ohne Aufschreiben erfolgte. Das nderte sich auch nach der bernahme und Anpassung der Alphabetschrift von den Ph niziern im achten Jahrhundert vor Christus vorerst nicht, der Schriftgebrauch etablierte sich an anderer Stelle. So wurden beispielsweise wichtige Gesetze, Verfluchungen oder mterinhaber in Stein festgehalten, auf nicht dauerhaftem Material vermutlich Handelsauftr ge oder -vertr ge geschrieben. Aufgrund der Quellenlage ist es schwierig, die Motivation f r oder gegen die Verschriftlichung bestimmter Teile der ffentlichen Kommunikation nachzuzeichnen. Bez glich der ffentlichen Rede scheint es zun chst aber keinen An