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Kritik an der Volksgemeinschaft zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Alfred Meusel und Helmuth Plessner im Vergleich
Contributor(s): Drescher, Daniel (Author)
ISBN: 3668041628     ISBN-13: 9783668041622
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2015
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BISAC Categories:
- Political Science | Political Ideologies - General
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 30 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,3, Technische Universit t Chemnitz (Politische Theorien und Ideengeschichte), Veranstaltung: Am Beginn der Demokratie: Die Revolution von 1918/19 im Widerstreit der Interpretationen, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Beginn des 20. Jahrhunderts gewann der Begriff der "Volksgemeinschaft" in allen politischen Str mungen an Konjunktur und war sp testens mit der politischen und konomischen Krise der Weimarer Republik das dominante Deutungsmodell. Im Zuge der Inflation 1923 und den darauf folgenden b rgerkriegs hnlichen Zust nden wurden in allen politischen Lagern Bekenntnisse zu einer parteien- und klassen bergreifenden Gemeinschaft formuliert. In seinem 1887 erschienenen Hauptwerk "Gemeinschaft und Gesellschaft. Grundbegriffe der reinen Soziologie" wurden von Ferdinand T nnies zwei gegens tzliche Prinzipien des menschlichen Lebens formuliert, welche zugleich eine historische Abfolge kennzeichnen. Gemeinschaft bezeichnet dabei traditionelle Lebensformen, die von einem ganzheitlichen "Wesenswillens" gekennzeichnet sind; Gesellschaft meint dagegen den modernen b rgerlichen Kapitalismus, welcher von partikularen individualistischen "K rwillen" bestimmt wird. Die Bestrebungen zur Formierung einer deutschen Volksgemeinschaft bedienten sich dieser Gegen berstellung, indem der k nstlich-geschaffenen Zivilisation eine H herwertigkeit der nat rlich-gewachsenen Kultur entgegengehalten wurde. Die Vorstellung einer unentfremdeten, klassen bergreifenden Volksgemeinschaft entfaltende ihre Wirkungsm chtigkeit insbesondere aufgrund der versprochenen Vers hnung von Individuum und Masse sowie von Kapital und Arbeit. Da die politische Kultur der Weimarer Republik von einer weitverbreiteten Bef rwortung der deutschen Volksgemeinschaft gepr gt war, haben Wissenschaftler, welche die politisierte Anwendung des Gemeinschaftsbegriffs kritisierten, nur wenig zeitgen ssische Resonanz erfahren