Der Redundanzeffekt. Semantisches Priming und RSE-Experimente: Von Furillü, Zomt und Wüllblich Contributor(s): Kreisel, Franziska (Author) |
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ISBN: 3668079412 ISBN-13: 9783668079410 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: November 2015 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Psychology | Research & Methodology |
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universit t T bingen (Psychologisches Institut), Veranstaltung: Aufbaumodul Allgemeine und biologische Psychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Der vielfach replizierte Befund, dass Versuchspersonen (VPn) auf die Darbietung redundanter Reize schneller reagieren als auf die Darbietung eines einzelnen Reizes, wird als Redundanzeffekt ("Redundant Signals Effect", RSE) bezeichnet. Umstritten ist, ob der RSE durch die Koaktivierung eines geteilten Wahrnehmungspools oder durch einen Wettlauf zwischen den verschiedenen Wahrnehmungskan len zu erkl ren ist. Als weiterer Erkl rungsansatz wird das Konzept des semantischen Primings diskutiert, also ein Verarbeitungsvorteil, der durch Voraktivierung bestimmter Spuren im semantischen Ged chtnis verursacht wird. In einem ersten Experiment konnte der von Fiedler, Schr ter und Ulrich (2013) gefundene RSE f r rein semantische, intrapsychische Reize repliziert werden. Verwendet wurden 60 deutsche W rter, die sowohl einer bestimmten Kategorie (Dinge, Essen oder Tiere) als auch einer bestimmten Farbe zugeordnet werden konnten. Die VPn sollten in einem Computerexperiment entscheiden, ob die pr sentierten Begriffe zu einer der vorher salient gemachten Unterkategorien passten. Wie erwartet reagierten sie dann besonders schnell, wenn die gezeigten W rter sowohl zur Kategorie als auch zur Farbe passten - sogenannte redundante Targets. Im zweiten Experiment, einer lexikalischen Entscheidungsaufgabe, wurden neben dem Stimulusmaterial des ersten Experiments auch noch aus diesen W rtern generierte Nichtw rter verwendet. Gemessen wurde die Auswirkung verschiedener Arten von Primes auf die Reaktionszeit bei der Aufgabe. Es ergab sich kein experimenteller Beleg f r redundantes semantisches Priming. Da die Daten die mathematischen Annahmen der Wettlaufungleichung (Miller, 1982) nicht verletzen, wird der nachgewiesene Redu |