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Zur Funktion des Liebeskonzeption im Briefwechsel von Sophie Mereau und Clemens Brentano: "Das Haschen nach Wolken"
Contributor(s): Nikutta, Holger (Author)
ISBN: 3668092672     ISBN-13: 9783668092679
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: November 2015
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
 
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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Westf lische Wilhelms-Universit t M nster, Sprache: Deutsch, Abstract: Denkt man heute an Begriffe wie "Romantik" und "romantisch", fallen einem vielleicht Kerzen, Rosenbl tter und kitschige Hollywoodfilme ein. Betrachtet man aber die Epoche der Romantik, die in Deutschland um 1770 - 1830 ihre Hochphase erlebt, sieht man eventuell Urspr nge der heute durch Massenkonsum gepr gten Liebeswaren, doch im Kern hat unser Alltagsverst ndnis wenig mit dem Liebesverst ndnis von damals gemein. Warum sich diese Divergenz auftut, w re eher in einer kulturwissenschaftlichen Arbeit zu kl ren, zentrales und genuin literaturwissenschaftliches Thema ist aber die Inszenierung und Fiktionalisierung von Liebe durch literarische Verfahren. In der vorliegenden Arbeit untersuche ich den Briefwechsel der Dichter*innen und Geliebten Sophie Mereau und Clemens Brentano bez glich der Liebeskonzeptionen und ihrer Funktionen. Auf die empirischen Personen und ihre Beziehung au erhalb der Briefe werde ich dabei nicht eingehen, da dies irrelevant f r meine Arbeit ist; hier z hlt nur der Text, nicht eine m gliche Autor*inintention, wie man sp testens seit Roland Barthes' "Tod des Autors" konstatieren muss. Weiterhin kann ich aus Platzgr nden nat rlich nicht den gesamten Briefwechsel darstellen, sondern konzentriere mich auf den Brief Brentanos vom 9. September 1803 und andere Stellen, die pr gnant sind. Dabei sollen zentrale Motive untersucht werden, die charakteristisch f r den Briefwechsel sind. Meine vorl ufige These lautet, dass Liebe im vorliegenden Briefwechsel als literarisch berh hte Fiktion fungiert, die den Liebenden ein verwandeltes Leben verspricht. Dazu werde ich mir drei ausgew hlte Aspekte von Liebe anschauen - Katalysator eines poetisches Daseins, Pseudo-Religion und Pharmakon f r Melancholie - die dann illustrieren sollen, welche Rolle und Funktion die Liebe hier einnimmt.