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Eine sprachkritische Auseinandersetzung mit der Sprache der Roten Armee Fraktion
Contributor(s): Klaas, Johannes (Author)
ISBN: 3668105359     ISBN-13: 9783668105355
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: December 2015
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 36 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,7, Universit t zu K ln (Institut f r Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar Deutsche Sprachgeschichteund Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man die Auseinandersetzung der Politik, Medien und Wissenschaft mit der Roten Armee Fraktion f llt auf, da es bis auf wenige Ausnahmen an einer kritischen Betrachtung der Sprache der RAF fehlt. Durch restriktive Gesetze wie den Radikalenerla sowie die von Heinrich B ll in seinem Artikel, Will Ulrike Gnade oder freies Geleit?" angeprangerte Vorverurteilungen und Hatz gegen sogenannte Sympathisanten und vermeintliche T ter von Seiten der Medien, wurde in der bundesrepublikanischen Gesellschaft der siebziger Jahre eine emotional aufgeladene Atmosph re geschaffen, in der ein differenzierter Umgang mit dem Ph nomen RAF fast unm glich war. Die f r das Selbstkonzept der RAF entscheidende Freund - Feind, Gut - B se, Mensch - Schwein Dichotomie wurde von Seiten des Staates sowie der Medien und der Wissenschaft bernommen. Kritiker der jeweiligen Seite wurden als Opportunisten, Schleimschei er" und, Arschl cher" bzw., Sympathisanten" abgetan und somit politisch und sozial diskreditiert.1 Es verwundert daher nicht, da die wenigen Aussagen ber die Sprache der RAF, die sich in wissenschaftlichen und anderen Ver ffentlichungen der 70er und 80er Jahre finden, eher dadurch motiviert sind, den 'Gegner' pauschal zu verunglimpfen, als dadurch, den Versuch einer m glichst vorurteilsfreien Analyse und Kritik der RAF 3 Sprache zu unternehmen. Beispielhaft f r eine undifferenzierte Auseinandersetzung mit der Sprache der RAF ist die Aussage G nter Rohrmosers, der behauptet, da die, Texte des neuen politischen Terrorismus] den Eindruck sprachlicher Deformation, Verwilderung und den einer Monotonie vermitteln, die alle Z ge einer geistig-kulturellen Regression an sich tr gt."2 Auch H. Kuhns Feststellung, die Radikalen von heute w rden unmittelba