Untersuchung der pelagischen und benthischen Protozoengemeinschaft in geologisch jungen Seen Westgrönlands Contributor(s): Neuy, Carolina (Author) |
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ISBN: 3668116849 ISBN-13: 9783668116849 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $47.98 Product Type: Paperback Language: German Published: December 2015 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Nature | Ecology |
Physical Information: 0.14" H x 5.83" W x 8.27" (0.20 lbs) 60 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Diplomarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Biologie - kologie, Note: 1,0, Universit t zu K ln (Zoologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Studie beinhaltet die erste Untersuchung der pelagischen und benthischen Protozoengemeinschaft in geologisch jungen Seen Westgr nlands, unter Einfluss der globalen Erw rmung. Hierbei wird unter anderem versucht, die Rolle hydrologischer und biotischer Faktoren zu beurteilen, zu denen Leitf higkeit, Tiefe, Gr e, Temperatur, pH-Wert, organische Belastung, Bakterienzahl und Fischbestand z hlen. Von Interesse ist dabei auch, inwieweit sich die Artenzusammensetzung mit steigendem Alter der Seen unterscheidet, und ob sich die vorgefundene Biodiversit t aufgrund der zunehmenden N hrstoffanreicherung und Organismenmigration erh ht. Au erdem soll berpr ft werden, ob sich in der Zusammensetzung der Nahrungsgewebe Hinweise f r eine Bottom-Up- oder Top-Down-Kontrolle ergeben, da in vorangegangenen Ans tzen beide M glichkeiten in Betracht gezogen wurden (Jeppesen et al., 2003, Worm et al., 2002). L ngst ist bekannt, dass auch die fr her als g nzlich lebensfeindlich wahrgenommene Umgebung von Schnee, Eisseen und Gletschern ein Biom darstellt, das besonders frei lebenden, einzelligen Organismen aller acht gro en Eukaryotengruppen (Adl et al., 2012) eine Lebensgrundlage bietet, und in dem sie eine entscheidende Rolle spielen (Anesio & Laybourn-Parry, 2011). Dabei haben speziell heterotrophe Einzeller durch ihre bakteriophage Lebensweise einen wichtigen Einfluss auf die innere Dynamik terrestrischer und aquatischer kosysteme (Adl & Grupta, 2006, Arndt et al., 2000, Azam et al., 1983). Sie pr gen das Nahrungsnetz gemeinsam mit Bakterien vor allem in oligotrophen und ultraoligotrophen Gew ssern, wie sie in der Arktis verbreitet sind, entscheidend (Rautio et al., 2011). In Anbetracht des schnell fortschreitenden Gletscherr ckgangs und der besonders intensiven Klimaerw rmung vor Ort scheint eine Erhebung der Protozoengemeinschaf |