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Über Pawel Florenski. Zentralperspektive als Dressur der Wahrnehmung?
Contributor(s): Sander, Norbert (Author)
ISBN: 3668130507     ISBN-13: 9783668130500
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $34.68  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2016
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Additional Information
BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines | Communication Studies
- Business & Economics | Industries - Media & Communications
- Language Arts & Disciplines | Journalism
Physical Information: 0.06" H x 5.83" W x 8.27" (0.10 lbs) 24 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universit t Jena (Medienwissenschaften), Veranstaltung: PS Bild- und Wahrnehmungsgeschicht, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer Selbstbeschreibung Florenskis l sst sich entnehmen, dass er seine Lebensaufgabe als "Wegbereitung einer k nftigen ganzheitlichen Weltanschauung" versteht. Hierbei ist ihm die Stellung des Glaubens wichtig, der als Quelle von Weltverst ndnis und Kultur den Kampf gegen Chaos und Tod (Nivellierung der Welt) erst erm glicht. Florenski gilt heute als Bindeglied zwischen Tradition und russischer Avantgarde. Schon John Locke h lt 1690 in "An Essay Concerning Human Understanding" fest, dass unsere Wahrnehmung der Dinge nicht an die Gegenst nde selbst gekoppelt ist, sondern durch uns erzeugt wird. Wir nehmen war und bilden Ideen von den Gegenst nden in unserem Bewusstsein. Der Interpretationismus, entstanden im 18. Jahrhundert, beschreibt weiterhin ein Modell, nach dem sich unsere Wahrnehmung aus einer sinnlichen Empfindung einerseits, als auch als einem interpretativen Teil andererseits zusammensetzt. Die Interpretation der Empfindungen ist f r jeden Menschen auf Grund seiner individuellen Erfahrungen verschieden. Diese Unterschiede wiederum, glauben Wahrnehmungsforscher, variieren unter den einzelnen geschichtlichen Epochen systematisch. Aufschl sse ber das Ausma und den Charakter dieser Entwicklungen kann uns die Kunst geben. In Gem lden der Meister von damals lassen sich ihre Vorstellungen von Raum und ihre Art wahrzunehmen, die in einer bestimmten Weltanschauung gipfeln, ablesen. Aus diesem wahrnehmungsphilosophischen Blickwinkel soll nun der Text "die umgekehrte Perspektive" von Pawel Florenski beleuchtet werden. Florenskis Argumentation illustriert einen Verfall der Realit tswahrnehmung einer ganzen Gesellschaft, durch die Entwicklung der Zentralperspektive in der Kunst. Das