Analyse der Motette Nr. 4 von Guillaume Machaut Contributor(s): Unterreiner, Philip Henri (Author) |
|
ISBN: 3668157375 ISBN-13: 9783668157378 Publisher: Grin Publishing OUR PRICE: $17.91 Product Type: Paperback Language: German Published: March 2016 * Not available - Not in print at this time * |
Additional Information |
BISAC Categories: - Music | Reference |
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Bayerische Julius-Maximilians-Universit t W rzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel folgender Arbeit ist eine knappe Analyse der Motette Nr. 4 von Guillaume de Machaut. Dabei soll untersucht werden, wie das Werk aufgebaut ist, welche Einfl sse aus einer anderen Gattung sich finden lassen, und wie sich das Verh ltnis von Text und Musik gestaltet. Die Edition der Motetten Machauts von Friedrich Ludwig diente vorliegender Analyse als Quelle. Die Motette ist dreistimmig aus Tenor, Motetus und Triplum aufgebaut und entsprechend in c4 und zweimal in c1 geschl sselt. Der Modus und das Tempus sind imperfekt und die Prolatio perfekt. Die perfekte Prolatio oder Prolatio maior, die die Teilung der Semibrevis in drei Minimae angibt, wird in den Noten als Triole wiedergegeben. Eine Mensur wird hier als eine Einheit verstanden, die die Dauer einer Longa oder von zwei Breven besitzt. Ein auff lliges Formmerkmal stellt der zweiteilige Aufbau der Motette dar. Ab Mensur 103 beginnt der zweite, diminuierte Teil, der insofern verk rzt ist, als die Notenwerte im Tenor jeweils um die H lfte kleiner werden und somit Talea und Color doppelt so schnell erklingen. Die Motette Nr. 4 ist eine isorhythmische Motette. Die Talea oder Tondauernreihe umfasst 12 T ne und der Color 18 T ne, was ein kleinstes gemeinsames Vielfaches von 36 ergibt. Das bedeutet, dass die Talea dreimal und der Color zweimal erklingen m ssen, um ein gemeinsames Ende zu finden und einen Durchlauf zu beenden. In Teil II erscheint der Tenor dagegen diminuiert, was zur Folge hat, dass sich die Bewegung gewisserma en beschleunigt. |