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Duell und Duellzwang. Effi Briest und das tyrannisierende Gesellschafts-Etwas
Contributor(s): O, Julia (Author)
ISBN: 3668188394     ISBN-13: 9783668188396
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $38.86  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: April 2016
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Additional Information
BISAC Categories:
- Foreign Language Study | German
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.13 lbs) 36 pages
 
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Publisher Description:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,0, Freie Universit t Berlin (Fachbereich Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: "Romane schlie en damit, da Held und Heldin heiraten. Damit m te man anfangen, aufh ren aber damit, da sie sich wieder trennen ...]", so die Forderung Wolfgang Matz' in seiner erst k rzlich erschienenen Studie zur Untersuchung des Ehebruchs als literarisches Ph nomen. Eine Ehebruchgeschichte ist allerdings nie nur eine Ehebruchgeschichte. Sie ist auch oftmals eine Geschichte der Ehre und der Ehrwiederherstellung. Bettet man dieses Geschehen in den Kontext des auslaufenden neunzehnten Jahrhunderts ein, so kommt man zwangsl ufig um das Duell nicht herum. Summa summarum wird es mir in dieser Arbeit um eine Ehebruchgeschichte gehen, die gleichzeitig aber auch eine Duellgeschichte ist. Was w re da glaubhafter und lebendiger, als eine wahre Begebenheit? Theodor Fontane liefert mit seinem gesellschaftskritischen Werk Effi Briest ein Musterbeispiel des poetischen Realismus und gibt "einen anschaulichen Eindruck jenes Ph nomens, das im 19. Jahrhundert die Spalten der Tagespresse f llte, Richtern und Totengr bern Arbeit verschaffte, die Gem ter protestantischer Synodalen und katholischer Theologen erhitzte und die Phantasie von Schriftstellern befl gelte" . Zun chst soll der Duellbegriff Gegenstand meiner Ausf hrungen sein und hinsichtlich seiner verschiedenen Facetten beleuchtet werden. Besonders eng mit dem Duell verkn pft ist der Ehrbegriff, der die Standesehre und die Mannesehre impliziert, wie Ute Frevert in ihrem Werk Ehrenm nner betont: "M nner ...] waren zun chst einmal Mitglieder von St nden, Staatsb rger, Berufsgenossen, Familienv ter, Ehegatten ...]. Die Betonung von Mut, Tapferkeit, Willenskraft und Entschlossenheit, mit denen jene Ehre verteidigt werden sollte, wies unmittelbar ins Zentrum m nnlicher Selbstbilder. M nner mussten stark und unbeugsam sein, um sich gegenseitig achten zu k