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Die Wahrnehmung des Flaneurs in Franz Hessels "Spazieren in Berlin" und Wilhelm Genazinos "Tarzan am Main"
Contributor(s): Bloch, Nelly (Author)
ISBN: 3668193193     ISBN-13: 9783668193192
Publisher: Grin Publishing
OUR PRICE:   $61.28  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: April 2016
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
Physical Information: 0.23" H x 5.83" W x 8.27" (0.30 lbs) 98 pages
 
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Publisher Description:
Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,1, Universit t Bielefeld, Veranstaltung: DaF und Germanistik, Sprache: Deutsch, Abstract: "Langsam durch die belebten Stra en zu gehen, ist ein besonderes Vergn gen. Man wird berspielt von der Eile der anderen, es ist ein Bad in der Brandung" (Hessel 1984: 7). So beschreibt Franz Hessel seine Flanerie durch Berliner Stra en, die er durch die Menschenmenge genie t. Seit Mitte der achtziger Jahre ist eine Textform wiederentdeckt worden, die den Spaziergang als Medium moderner Gro stadterfahrung betrachtet. Es scheint eine Berliner Spezialit t zu sein, wie es Sprengel richtig feststellt. Sogar Paris, die Geburtsst tte der Flanerie, hat keine vergleichbare Tradition. Bis heute wird Berlin die Aura der bekannten "Goldenen Zwanziger" nachgesagt, sodass Literaturhistoriker und Verleger sich den ber die damalige bewegte Weltstadt berichtenden Berlin-Flaneuren widmen. Zu finden war die literarische Flanerie als "kleine Form" in den Feuilletons der berregionalen Presse. So erfahren die Leser, wie die Berliner ihre Kindheit und Jugend in der jungen Reichshauptstadt verbrachten und empfanden. Au erdem erz hlten Nicht-Einheimische von ihren ersten Erfahrungen mit Berlin und verglichen diese Stadt mit ihren Herkunftsorten. Auch Korrespondenten der Frankfurter und s ddeutscher Zeitungen zeigten in ihren Berichten die Begegnung mit der preu ischen Metropole. Viele Berlin-Flaneure werden heute wiederentdeckt, ihre Texte werden gesammelt und publiziert. Erste Doktorarbeiten erschienen ab den achtziger Jahren und setzten sich somit wissenschaftlich mit der Flanerie als literarischer Form einer Stadterfahrung auseinander. Nicht zuletzt hat die kleine Form die damaligen Berlin-Romane wie etwa von Hermann oder D blin beeinflusst. Wenn wir heute an das Wort 'flanieren' denken, dann verbinden wir damit oft einen gem tlichen Stadtbummel in der Stadt. Schon de