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Mowgli und Orientalismus? Wahrnehmung und Deutung indischer Wolfskinder in der britischen Publizistik
Contributor(s): Bauer, Carola Katharina (Author)
ISBN: 3668314802     ISBN-13: 9783668314801
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $47.98  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2016
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BISAC Categories:
- Social Science | Ethnic Studies - General
Physical Information: 0.14" H x 5.83" W x 8.27" (0.20 lbs) 60 pages
 
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Publisher Description:
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,00, Universit t Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Selbst wenn die Wolfskind-Forschung l ngst kein Randgebiet mehr darstellt, sondern die historiografische Fachliteratur - mit den Worten des Historikers Hansj rg Bruland - eher "kaum mehr zu berblicken" ist, f llt dennoch nicht nur auf, dass sich entsprechende Einzelstudien auf bestimmte F lle wie Jean Itards Victor von Aveyron oder Kaspar Hauser beschr nken. Vielmehr liegt der Fokus insgesamt - selbst in den entsprechenden Kompendien - eindeutig auf den Diskussionen um jene wilden Kinder in der Fr hen Neuzeit, die im europ ischen Raum aufgefunden worden sind. Str flich vernachl ssigt wird dabei jedoch die Tatsache, dass die Thematik der europ ischen Wolfskinder in der Publizistik seit dem 19. Jahrhundert zwar stark an Bedeutung verliert, das europ ische Interesse an au ereurop ischen wilden Kindern jedoch gleichzeitig eindeutig im Wachstum begriffen ist. Diesem Forschungsdesiderat m chte diese Bakkalaureats-Arbeit wenigstens stellenweise Abhilfe verschaffen. Angeregt durch das Kapitel Passage nach Indien in dem einschl gigen berblickswerk von Blumenthal, das eindr cklich die Vielzahl der im 19. und 20. Jahrhundert bekannt gewordenen F lle von indischen Wolfskindern deutlich macht, wird die Wahrnehmung und Darstellung dieser auf den folgenden Seiten genauer untersucht werden. Um das Thema einzugrenzen, soll dabei lediglich die Thematisierung und Deutung der indischen Wolfskinder in der britischen Publizistik aus der zweiten H lfte des 19. und dem Beginn des 20. Jahrhunderts im Zentrum stehen. Diese Fokussierung ist aus zwei Gr nden besonders sinnvoll und vielversprechend: Zum einen erscheint der geografische Schwerpunkt auf Gro britannien plausibel, da indische feral children von den 1850er Jahren bis in die 1920er tats chlich berwiegend in britischen Medien - Zeitungen, Magazinen, Reiseberichten und der Belletristi