Limit this search to....

Sinn und Wert statt Norm und Natur. Zu Kants Ethik und einigen Prämissen der Sinnfrage
Contributor(s): Robra, Klaus (Author)
ISBN: 3668495297     ISBN-13: 9783668495296
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2017
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Sprache: Deutsch, Abstract: Normen sind nicht aus der Natur begr ndbar. Ein Musterbeispiel "normativer" Ethik ist Kants Kategorischer Imperativ. Angeblich ist dieser allgemein g ltig, tats chlich aber: eine Theorie Anscheinend normativ ist auch die "Zweckformel" des Kategorischen Imperativs, jedoch mit weitreichender Wert-Bezogenheit: Person-Sein steht im Mittelpunkt der Synthesis, die "zurechnungsf hige Person" gilt als unbedingter ("absoluter") Wert. Normen sind durch Werte begr ndbar, nicht umgekehrt. Was Wert hat, macht anscheinend stets auch Sinn. Die Natur kennt keine Normen. Sie existiert vielmehr aus sich heraus, als natura naturans und natura naturata, schaffende und gewordene Natur. Sie unterliegt Naturgesetzen, nicht aber ethischen Normen. Wogegen allerdings der Ehrgeiz einiger Naturwissenschaftler, sprich: Neurologen, rebelliert; glauben sie doch fest daran, sogar Bewusstsein und Geist - und damit auch jegliche Normativit t - rein naturwissenschaftlich verstehen und erkl ren zu k nnen. Zweifellos sind wir Menschen ja nicht reine Naturwesen, sondern auch geistbestimmt unter anderem deshalb, weil wir ethische Normen verinnerlicht haben und diese befolgen, so gut wir es verm gen. Trotzdem ist nicht ohne weiteres klar, in welchem Verh ltnis Naturphilosophie und Ethik zueinander stehen. Selbst wenn wir mit Schelling annehmen, der Geist habe die Natur hervorgebracht und wirke in ihr fort, k nnen wir Ethik nicht rein naturalistisch begr nden und nicht auf Naturwissenschaft reduzieren. K nnen wir deshalb die Natur in uns und um uns herum berhaupt nicht unter ethischen und ethisch-normativen Aspekten betrachten? War Freud im Unrecht, als er behauptete, das ber-Ich kontrolliere auch das "Es" des Unbewussten, die Natur in uns? Und wie weit recht diese Kontrolle?