Chiropterogamie. Fledermausbestäubung Contributor(s): Neuy, Carolina (Author) |
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ISBN: 3668561540 ISBN-13: 9783668561540 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: November 2017 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Science | Life Sciences - Botany |
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Biologie - Botanik, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universit t Bonn (Landwirtschaftliche Fakult t), Sprache: Deutsch, Abstract: Chiropterogamie bezeichnet die Best ubung von Bl tenpflanzen durch Flederm use und Flughunde, Chiropterophilie wiederum die Spezialisierung bestimmter Pflanzenspezies auf diese Art der Best ubung. Die Fledertiere (Chiroptera) lecken oder fressen dabei sowohl Nektar als auch Pollen. Nicht selten werden beide Begriffe synonym verwendet, um diese Form der Best ubung zu bezeichnen. (Dobat, Peikert-Holle 1985) Chiropterogamie ist ausschlie lich in bestimmten Gebieten der Subtropen und Tropen - vorwiegend der tropischen Regenw lder und W sten - sowohl Afrikas, Mittel- und S damerikas als auch Randlagen Nordamerikas verbreitet. Hier findet sie sich in Arizona und S dkalifornien ebenso wie im mexikanischen Bundesstaat Sonora, in Brasilien, Costa Rica, Bolivien und Venezuela. Wie viele Arten insgesamt beteiligt sind, ist nicht abschlie end gekl rt, in einzelnen Studien wurden jedoch bereits ber 90 Spezies identifiziert, sodass von einer noch deutlich h heren Anzahl ausgegangen werden darf. (Aguilar-Rodriguez et al. 2014) Durch ihre gro e Reichweite bieten Chiroptera f r Pflanzen viele Vorteile. Auf diese Art k nnen nicht nur weit entfernte Individuen erreicht, sondern auch genetisches Material ausgetauscht werden - einer Inselbildung kann vorgebeugt werden. Dies ist insbesondere in Anbetracht der teilweise stark fragmentierenden Wirkung der Nutzung und Abholzung der meisten tropischen Regenw lder weltweit von Interesse. (Simon 2011) Zudem weisen Arten in tropischen und subtropischen Wald- und W stengebieten generell h ufig erheblich gr ere Abst nde zwischen Individuen einer Art auf, als sie das in gem igten und kalten Vegetationszonen tun. Der gro e Aktionsradius von Flederm usen bevorteilt sie daher gegen ber den meisten Insekten als Best uber. (Thiele 2006) |