Die Großstadt als Spiegelbild der Gesellschaft im modernen Roman bei Fontane, Kafka und Kästner Contributor(s): Wendland, Hans-Georg (Author) |
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ISBN: 3668624836 ISBN-13: 9783668624832 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $38.86 Product Type: Paperback Language: German Published: January 2018 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Foreign Language Study | German - Literary Criticism | Modern - 18th Century |
Physical Information: 0.09" H x 5.83" W x 8.27" (0.14 lbs) 38 pages |
Themes: - Chronological Period - 18th Century |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit t Hannover (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: In der zweiten H lfte des 19. Jahrhunderts kam es zu einer st rmisch einsetzenden Industrialisierung und als Folge davon zu einem enormen St dtewachstum und einem stetig anschwellenden Zustrom der Landbev lkerung in die gro st dtischen Ballungszentren. Das f hrte zu einer zunehmenden Proletarisierung und Verelendung breiter Bev lkerungsschichten. Die damit zusammenh ngenden Probleme von Wohnungsnot, Alkoholismus, Krankheit, Gewalt und Verbrechen schienen angesichts einer gleichg ltigen und unt tigen gesellschaftlichen Oberschicht unl sbar zu sein. In zeitgen ssischen Berichten waren die h sslichen Seiten dieser Wirklichkeit oft nur Randerscheinungen. Stattdessen stellte man die Leistungsf higkeit moderner Industriebetriebe heraus. Ganz im Gegensatz dazu wurden in zeitgen ssischen Kunstdarstellungen die Schattenseiten der modernen Arbeitswelt nicht durch die Faszination f r die Leistungen moderner Industriekapit ne bert nt. Das erkennt man beispielsweise in Gem lden wie Adolph Menzels "Eisenwalzwerk" (1875) mit dem sprechenden Untertitel "Moderne Cyclopen" und sp ter noch in den Bildern von Malern wie Max Liebermann, in denen sich die wirklichen Verh ltnisse dieser Welt offenbaren: die Monotonie im Industriealltag und das Wohnungselend in den Mietskasernen und Hinterh fen der Gro stadt. Bereits im Jahre 1855 hatte der franz sische Maler Gustave Courbet (1819 - 1877) in Paris eine Auswahl seiner Werke gezeigt und sie "le r alisme" genannt. Unter diesem programmatischen Begriff propagierte er eine in der damaligen Kunstwelt als provozierend empfundene Malweise, mit der die Wirklichkeit nicht nach den vorformulierten Idealen einer "h heren" Realit t und den Regeln einer normativen sthetik dargestellt, sondern als sichtbare Alltagswirklichkeit ungesch nt, d. h. mit all ihren gew hnlich |