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Zwangssterilisierungen an Sinti und Roma während der NS-Herrschaft: Analyse über die Folgeschäden und der Stellung der betroffenen Versuchspersonen
Contributor(s): Perlongo, Philip (Author)
ISBN: 3668711860     ISBN-13: 9783668711860
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: June 2018
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Modern - 20th Century
- History | Military - World War Ii
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
Themes:
- Chronological Period - 20th Century
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1, Leopold-Franzens-Universit t Innsbruck (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar - Politik und Geschlecht, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten der Not nimmt die Verfolgung von ethnischen Minderheiten und verschiedener bereits stigmatisierter Gruppen von Menschen meistens zu. Sinti und Roma wurden in vergangenen Jahrhunderten nur wenig stigmatisiert und verfolgt. Dies nderte sich mit dem Aufkommen der nationalsozialistischen Ideologie, die Gef hle des Hasses, Vorurteile und Zerst rungsbed rfnisse f rderte (Thurner 1983: 8). F r die Nationalsozialisten waren Sinti und Roma Sinnbilder f r das Betteln, Betrug und Diebstahl. Sie wurden als minderwertig angesehen und es wurde propagiert, dass sie f r das deutsche Volk eine finanzielle Last darstellten. Man brachte alle "Zigeuner" bewusst auf einem Nenner und sah in dieser Volksgruppe ein rassenpolitisches Problem. F r die Nationalsozialisten bestand das Rassenproblem in Europa aufgrund der j dischen Bev lkerung und den "Zigeunern" (Hohmann 1981: 112- 114). Wie die "Juden" wurden sie von den NS-Machthabern f r alle m glichen Untaten beschuldigt (Lewy 2001: 27). F nf Kriterien bestimmten wer damals als "Zigeuner" galt: Die Abstammung, K rpermerkmale, Zugeh rigkeit zu einer Sinti und Roma Sprachgemeinschaft, die Verbundenheit mit verschiedenen St mmen und der Grad an Kriminalit t. "Zigeuner" wurden als Tiere bezeichnet, sie seien von einem tierhaften Trieb bewegt, ihr geistiger Horizont sei u erst beschr nkt (Hohmann 1981: 154). Wegen ihrer meistens dunkleren Hautfarbe wurden sie schon immer als fremde betrachtet und es war somit nur eine Frage der Zeit bis die von den Nationalsozialisten betriebene "ethnische S uberung" auch die "Zigeuner" erfasste (Lewy 2001: 69).