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Der Brauch der falschen Braut in Wittenweilers "Ring" und seine Funktion gegenüber den Figuren
Contributor(s): Schulte, Jennifer (Author)
ISBN: 3668754675     ISBN-13: 9783668754676
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: July 2018
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Literary Criticism | Comparative Literature
Physical Information: 0.04" H x 7" W x 10" (0.12 lbs) 20 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 2,3, Universit t Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit stellt dar, wie der Brauch der "falschen Braut" in Heinrich von Wittenwilers "Ring" Einzug findet und hier als eine Art sozialer Determinismus der Figuren verhandelt wird. Wittenwiler l sst in seinem Werk eine alte Frau auftreten, die behauptet Bertschi h tte ihr bereits vor einiger Zeit die Ehe versprochen. Dies stellt einen alten Brauch dar, wie er in S ddeutschland, sterreich, Ostmitteldeutschen Gebieten und in slawischen Nachbargebieten verbreitet war. Der Grundtypus dieses Brauchs besteht darin, dass beim Leikauf (volksrechtliche Verlobung) vor der Ankunft der richtigen, zu heiratenden Braut, eine fr here, angeblich verlassene Braut auftritt. Diese ist meist eine Magd oder Tagel hnerin, die behauptet, der Br utigam habe ihr schon vorher die Ehe versprochen. Somit habe sie ein lteres Anrecht auf die Ehe. Der Br utigam streitet dies feierlich ab und sie wird von ihm mit Geld abgefertigt. Der Grund f r diesen Brauch der falschen Braut liegt darin, dass man annahm, diese trage das Ungl ck aus dem Haus. Verwandt mit dem Brauch der falschen Braut ist auch die "Versteckwette" bzw. "Suchprobe". Braut und Br utigam verstecken sich voreinander und der, der den anderen zuerst findet hat mehr Gl ck in der gemeinsamen Ehe. Es handelt sich hierbei um eine Art "rituelles Str uben", denn aller bergang wird laut Aberglauben von b sen M chten neidisch belauert. Jeder Anfang muss also als etwas behandelt werden, dass die Betroffenen unter Zwang erleben, sodass sie daf r nicht verantwortlich gemacht werden k nnen. Wenn M tzli sich also bei der Trauung ziert, kann dies mit dem Brauch des rituellen Str ubens in Verbindung gebracht werden. Wie sich sp ter zeigen, wird hat dieses Zieren jedoch einen anderen Hintergrund. Der Auftritt der Vetula in Wittenwilers Ring ist der Forschung viel diskutiert, denn er ma