| Zwischen Aufrechterhaltung und Untergrabung des Authentizitätsanspruchs. Christian Krachts Reisebericht Zu früh, zu früh Contributor(s): Kern, Isabel (Author) |
|
 |
ISBN: 3668947937 ISBN-13: 9783668947931 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: September 2019 |
| Additional Information |
| BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines - Literary Criticism | Modern - 19th Century |
| Physical Information: 0.04" H x 5.5" W x 8.5" (0.08 lbs) 20 pages |
| Descriptions, Reviews, Etc. |
| Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universit t Hannover (Deutsches Seminar), Veranstaltung: L 3.2 Christian Kracht - Romane und Reiseberichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der viel kritisierte Autor Christian Kracht f hrt mit seinen Romanen und Reiseberichten oftmals zu angeregten Debatten ber sich selbst und seine Literatur. Eine gattungsbezogene Zuordnung des Autors, wie beispielsweise zur Popliteratur, erscheint nicht m glich, inszeniert sich Kracht doch mit seinen Werken stets neu. So sehr sich Kracht von einer grundlegenden Gattungsklassifizierung abwendet, so sehr wendet er sich in seinen Reiseberichten in seiner Aufsatzsammlung "Der gelbe Bleistift: Reisegeschichten aus Asien" (1999) auch von den inhaltlichen Konventionen des Reiseberichts ab und schafft damit einen N hrboden f r angeregte Debatten ber seine Berichte. Diese Beobachtung trifft auch auf Krachts Reisebericht "Zu fr h, zu fr h" zu, der Vietnam im Jahre 1992 aus der Sicht eines autodiegetischen Erz hlers schildert, der als Tourist das Land erkundet. W hrend seines Aufenthalts besucht er die St dte Saigon, Haiphong und Hanoi und trifft dort haupts chlich auf europ ische Figuren, die ihm das vermeintlich "wirkliche Vietnam" zeigen. Diese Figuren liefern die Hauptinformationen ber Vietnam, welche lediglich durch stereotypische Karrikaturen einer vietnamesischen Reiseb roangestellten und eines vietnamesischen Taxifahrers, sowie deren kurios erscheinenden u erungen erg nzt werden. Hinzu kommt, dass sich der Erz hler, wie es auch Johannes Birgfeld in seinem Aufsatz Christian Kracht als Modellfall einer Reiseliteratur eines globalisierten Zeitalters bemerkt, h ufig an Orten des "internationalen Jet-Sets sic ]" aufh lt, wodurch eine Ann herung zur vietnamesischen Landeskultur verhindert werde. Diese Beobachtungen f hren zu der These, dass Krachts Reisebericht "Zu fr h, zu fr h" nicht den erwarteten inhaltlic |
