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Die raffinierte Inszenierung von literarischem Antisemitismus in "Jud Süß" von Wilhelm Hauff
Contributor(s): Chen, Ning (Author)
ISBN: 3668978654     ISBN-13: 9783668978652
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $36.01  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: August 2019
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BISAC Categories:
- Language Arts & Disciplines
- Biography & Autobiography
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages
 
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Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1.3, Freie Universit t Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beruht auf dem aufkommenden Konzept des "literarischen Antisemitismus" und verwendet zugleich die Erz hltheorie f r die Textanalyse, um die Gemeinsamkeit und Besonderheit zwischen der historischen Novelle "Jud S " von Wilhelm Hauff und dem allgemeinen Antisemitismus in der Literatur herauszufinden. Die Novelle "Jud S " wurde 1927 ver ffentlicht und basiert auf realen historischen Figuren. Sie bietet sich als ein paradigmatisches Beispiel f r die Ermittlung des literarischen Antisemitismus an, da der Autor neben programmatischer Anwendung antij discher Klischees, spezifische rhetorische Mittel und narrative Strategien eingesetzt hat, damit sich die antisemitische Einstellung durchsetzen konnte. Insofern ergeben sich Fragen zu der Raffiniertheit in "Jud S ". Zu welchem Zweck hat der Autor den bewussten Zugriff auf die ber hmte historische Figur Jud S Oppenheimer genommen? Wie rekonstruierte er diese Motivgeschichte? Auf Grundlage dieser Fragestellungen wird in der Arbeit zun chst der Entstehungsgeschichte von Hauffs Novelle nachgegangen. Dabei versucht die Autorin, einen zeithistorischen Abriss zu liefern und zu beweisen, dass der Autor seinen Erz hltext zu jener Zeit nicht zuf llig in Form einer Zeitungslekt re hervorbrachte. Anschlie end soll im Rahmen des literarischen Antisemitismus eine, sich eng an den Text haltende, Analyse durchgef hrt werden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem organisatorischen Grundmuster, der Erz hltechnik und der projektiven Konstruktion von Menschen j dischen Glaubens. Die Analyse soll insgesamt verdeutlichen, mit welchen Mitteln es dem Autor gelungen ist, die Leserschaft der Vergangenheit und der Gegenwart ber seine antisemitische Anschauung hinwegzut uschen.