Limit this search to....

Eine Busfahrt. Anzeigen und Einhalten der physischen und geistigen Umgebung: Empirische Forschungsarbeit angelehnt an Erving Goffmans "Territorien des
Contributor(s): Anonym (Author)
ISBN: 3668994269     ISBN-13: 9783668994263
Publisher: Grin Verlag
OUR PRICE:   $42.28  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: October 2019
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Sociology - General
Physical Information: 0.11" H x 5.83" W x 8.27" (0.15 lbs) 44 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Soziologie - Sonstiges, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universit t T bingen, Veranstaltung: Mikrosoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei Beobachtung allt glicher Begegnungen von Fremden trifft man vor allem im st dtischen Leben auf eine zunehmende Anonymit t. An ffentlichen Orten, wie Caf s, Einkaufszentren oder Parks wird soziale Interaktion f r gew hnlich vermieden, stattdessen ben die Menschen ihre Aktivit ten allein aus und bleiben f r sich. Zum Aufrechterhalten dieser Anonymit t geh rt jedoch mehr, als das passive Ausweichen und Meiden anderer, es erfordert aktive Anstrengungen der Einzelpersonen. Dabei scheint ein stillschweigender Konsens ber unausgesprochene Verhaltensregeln und Situationsnormen zu herrschen, welche es den Menschen erlauben, ihre Identit ten zu sch tzen und soziale Ordnung herzustellen. Ein allt glicher dieser ffentlichen R ume, in denen Menschen dazu neigen, sich von anderen zu isolieren, ist der des Busfahrens. Im Rahmen meines Studiums, sowie zu Freizeitzwecken bin ich diesem Raum nahezu t glich ausgesetzt. Dabei fiel auf, dass in Bussen ganz eigene Routinen und Verhaltensregeln herrschen, die von jedem Fahrgast verstanden und eingehalten werden. In jedem Fall gilt es in erster Linie, den pers nlichen Freiraum der anderen zu respektieren - Fahrg ste tun so, als seien sie unsichtbar und als seien andere f r sie unsichtbar (Kim, 2012). Um diese Unbekanntheit aufrechterhalten zu k nnen, scheint es, als bilden Nutzende des ffentlichen Stadtverkehrs eine Barriere um ihre unmittelbare Umgebung, die durch Verhaltensweisen oder Gegenst nde angezeigt werden k nnen und dessen Missachtung Folgen nach sich ziehen kann. Aus diesem Grund wird in der folgenden Arbeit angelehnt an Erving Goffmans "Territorien des Selbst" (1974, S. 54) der These nachgegangen, dass Fahrg ste der ffentlichen Verkehrsmittel bestimmte Methoden anwenden, um die jeweils eigene physische sowie geistige Umgebung vor Beeintr