Limit this search to....

Die rituelle Beschneidung: Analyse eines dem modernen Pluralismus entsprungen Diskurses
Contributor(s): Becker, Karl (Author)
ISBN: 3732231593     ISBN-13: 9783732231591
Publisher: Books on Demand
OUR PRICE:   $19.48  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2013
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Nature | Reference
Physical Information: 0.35" H x 5" W x 8" (0.37 lbs) 162 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Als niedergelassener Kinderchirurg f hrt der Autor seit Jahren neben der medizinisch indizierten die rituelle Beschneidung durch und verfolgt die diesbez gliche Diskussion seit der Ver ffentlichung eines Artikels zur Strafbarkeit ritueller Beschneidung durch Putzke, Stehr und Dietz im Deutschen rzteblatt im August 2008. Von Beginn an besch ftigt ihn das Dilemma zwischen der juristischen Dimension und der gelebten Praxis eines jahrtausende alten Rituals. Die aktuelle deutsche Debatte zeigt (in be ngstigender Weise) die tiefe Kluft zwischen der Mehrheitsgesellschaft und den muslimisch/j dischen Mitb rgern. Ersch tternd ist die Offenbarung der Sprach- und Verst ndnislosigkeit insbesondere der j dischen Gemeinde gegen ber. Das wirft Fragen auf und verlangt nach einer Analyse der Ursachen, sowie einem Zurechtr cken der vermeintlich wissenschaftlichen Argumentation. Dabei liegt es fern das Ritual einseitig zu verteidigen. Nach einem historischen Abriss wird die Entwicklung der Debatte und der folgenden Gesetzgebung nachvollzogen, bevor fundierte Informationen aus kinderchirurgischer Sicht ber den medizinischen und psychologischen Hintergrund gegeben werden. Es folgen juristische und gesellschaftspolitische berlegungen in Anlehnung an die einschl gig publizierten Texte der meinungsbildenden Medien. Schlie lich wird nach den Gr nden f r den problematischen Charakter der Diskussion gesucht um einen Weg heraus aus dem Stellungskrieg der Argumente zu finden und hinein in einen Dialog des Verstehens zu gelangen. Die religi s begr ndete Beschneidung wird aus den dargelegten Gr nden weder prinzipiell abgelehnt noch wird sie als "nicht verhandelbar" rundweg akzeptiert. Damit dr ckt der Text zumindest im Bereich der Buchver ffentlichungen zum Thema als einziger die Ambivalenz eines derartigen Konfliktes aus ohne sich als L sung der einen oder anderen Seite zu zuschlagen.