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Vom Umgang mit Tautologien
Contributor(s): Grotz, Stephan (Author)
ISBN: 3787315314     ISBN-13: 9783787315314
Publisher: Felix Meiner
OUR PRICE:   $85.50  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2000
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Additional Information
BISAC Categories:
- Philosophy | History & Surveys - Modern
LCCN: 00458265
Series: Topos Poietikos
Physical Information: 0.68" H x 6.14" W x 9.21" (1.03 lbs) 304 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Einem Vergleich, der wie der vorliegende Martin Heideggers Seinsdenken und Roman Jakobsons strukturalistische Poetik engf hrt, fehlt das Tertium comparationis, das sich unmittelbar aus der Sachhaltigkeit von Heideggers und Jakobsons Schriften ergeben k nnte. Er r ckt daher ein Moment in den Mittelpunkt, das nur indirekt an den Texten der beiden Autoren zum Vorschein kommt: den Umgang mit Tautologien, wie er sich einerseits im eigenwilligen Sprachstil Heideggers und andererseits in Jakobsons Gedichtinterpretationen abzeichnet. Wenngleich sich dieser Umgang in den denkbar verschiedensten Ergebnissen, in Gestalt einer jeweiligen Theorie, u ert, so hat er doch f r diese Ergebnisse und f r ihren sprachlichen Vollzugsmodus einen vergleichbaren systematischen Stellenwert. F r die Verdeutlichung der Verfahrensweisen der beiden Autoren exponiert die Arbeit ein typologisches Spektrum an Mustern f r ein Sprechen in und ber Tautologien, d. h. die beiden wohl grunds tzlichen 'Verwendungsm glichkeiten' der Tautologie: einerseits als ein sprachpraktisch relevanter Terminus technicus, wie er sich innerhalb der antiken Ars grammatica und Ars rhetorica herausbildet; andererseits als eine in ihrer philosophischen Sachhaltigkeit problematische Satzform. Auf der Folie von traditionellen Verwendungsm glichkeiten der Tautologie bei Platon, Aristoteles, Boethius, Wilhem von Ockham und Meister Eckhard werden Heideggers Texte einer Lekt re unterzogen, die sich weniger auf Heideggers Thematisierung des Sprachproblems als auf seine Verfahrensweise bei der - tautologischen - Darstellung dieses Problems konzentriert. Ziel ist dabei, die Art der Bedeutungskonstitution in solchen Wendungen wie "Die Sprache spricht" zu erhellen. Die Chancen und Grenzen eines solchen Umgangs mit Heideggers Tautologien wird dann verdeutlicht mit einem Blick auf Jakobson, dessen Interpretationspraxis ihrerseits von einem spezifischen Umgang mit Tautologien gepr gt ist.