Maßgeblichkeitsprinzip Und Einheitsbilanz: Geschichte, Gegenwart Und Perspektiven Des Verhältnisses Von Handels- Und Steuerbilanz Contributor(s): Schmidt, Lutz (Author) |
|
ISBN: 3790807516 ISBN-13: 9783790807516 Publisher: Physica-Verlag OUR PRICE: $56.99 Product Type: Paperback Language: German Published: March 1994 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Business & Economics | Accounting - General - Business & Economics | Accounting - Managerial - Law | Commercial - General |
Dewey: 657.309 |
LCCN: 94237282 |
Series: Unternehmen Und Steuern |
Physical Information: 0.61" H x 6.69" W x 9.61" (1.03 lbs) 276 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Rechnungslegung von Unternehmen wird durch Ressourcenknappheit, Unsicherheit und Arbeitsteiligkeit des Wirtschaftens erzwungen. Die geltende Rechtsordnung fordert im Handelsrecht eine Rechnungslegung vor sich selbst und gegen ber den an der Unternehmung teilnehmenden schutzw rdigen Personen - insbesondere den Gl ubigern und Eigent mern, das Steuerrecht statuiert die Rechnungslegungspflicht gegen ber dem Zwangsteilhaber Fiskus. Es stellt sich die Frage, ob Rech- nungslegung gegen ber privaten Unternehmensteilnehmern grunds tzlich in gleicher Weise erfolgen kann oder mu wie gegen ber dem Steuergl ubiger. Die Geschichte der Rechnungslegung wie auch ein Blick ber die Grenzen liefern unterschiedliche Antworten auf diese Grundsatzfrage. Historisch ist diese in Deutschland vor ber 100 Jahren eher zuf llig entschieden worden, als es der Kauf- mannschaft opportun erschien, f r Zwecke der Besteuerung statt der bis dahin anzuwendenden Einnahmen-Ausgaben-Rechnung die vom Handelsrecht bereits angewandte Bilanz zugrundezulegen. Dies war die Geburtsstunde der Ma geblich- keit der Handelsbilanz f r die Steuerbilanz und der Beginn einer nunmehr ber 1- j hrigen Entwicklung, die durch wechselseitige Einflu nahmen der Rechenwerke und durch immer wieder aufflammende Grundsatzdiskussionen gekennzeichnet ist. Kontrovers wird diskutiert, ob das gegenw rtig zugrundegelegte Rechenwerk "Bilanz" berhaupt ein zweckm iges Rechnungslegungsinstrument sei, umstritten ist, ob dieses Rechenwerk gegen ber privaten Rechnungslegungsadressaten und dem Fiskus grunds tzlich gleich oder unterschiedlich zu gestalten sei. Bef rworter einer Einheitsbilanz und Verfechter eigenst ndiger Handels- und Steuerbilanzen stehen sich kaum vers hnbar gegen ber. Auch wenn sich der Gesetzgeber im Rahmen der Rechnungslegungsreform durch das Bilanzrichtliniengesetz 1985 klar f r die Bei- behaltung des Ma geblichkeitsprinzips entschieden hat, hat die Diskussion kaum an Sch rfe verloren: Die Zukunft des Ma geblichkeitsprinzips erscheint noch kei- nesfalls gesichert. |