Limit this search to....

'dilettanten ... Und Zwar Sehr Gute'.: Carl Eduard Und Marie Burckhardt-Grossmann Im Basler Musikleben Des Fin de Siecle 1., Aufl. Edition
Contributor(s): Wiesli, Andrea (Author)
ISBN: 3796527019     ISBN-13: 9783796527012
Publisher: Schwabe
OUR PRICE:   $49.40  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: December 2010
Qty:
Temporarily out of stock - Will ship within 2 to 5 weeks
Additional Information
BISAC Categories:
- Music
Physical Information: 176 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Musikliebhaber greifen immer wieder aktiv in den professionellen Musikbetrieb ein und tragen als Vorstandsmitglieder von Vereinen und Institutionen die Verantwortung fur das stadtische Konzertleben. Beachtliche Fachkenntnisse, gesellschaftlicher Einfluss und der Wunsch, Kontakte mit Kunstlern zu pflegen, sind die Voraussetzungen dafur. Carl Eduard und Marie Burckhardt-Grossmann liebten die Musik, er spielte sehr gut Geige, sie wirkte im Gesangverein mit und trat gelegentlich solistisch auf. Im Hauptberuf war Burckhardt Jurist, aber als Prasident der Allgemeinen Musikgesellschaft (AMG) gestaltete er das Basler Musikleben um 1900 wesentlich mit. Um die Jahrhundertwende unternahm die AMG den Versuch, die Gastgeberpflichten gegenuber den Solisten fur die Dauer von deren Basler Aufenthalten zu institutionalisieren. Die Kommission bestimmte aus ihren eigenen Reihen jeweils einen sogenannten Herrn du jour, der sich der Solisten anzunehmen hatte. Fur das Ehepaar Burckhardt-Grossmann entstanden aus dieser Aufgabe lebenslange Freundschaften mit Ilona Durigo, Edwin Fischer, Stefi Geyer, Joseph Joachim, Maria Philippi, Max Reger, Rudolf Serkin und vielen anderen, die haufig im Hause Burckhardt-Grossmann komfortabel logierten und nicht selten auch auf materielle Unterstutzung zahlen konnten. Solche Kontakte ermoglichten die langerfristigen Bindungen beruhmter Solistinnen und Solisten an die Konzertorganisationen der Stadt und bildeten die Voraussetzung dafur, dass Basel problemlos mit den grossen Musikzentren Europas konkurrieren konnte. Uber 300 Briefe gewahren seltene Einblicke in die privaten Eigenheiten der Kunstler, wie sie sich nach ihren umjubelten Auftritten im familiaren Kreise bei den Apres Concert-Essen offenbarten. Diese Dokumente werden vor dem Hintergrund einer allgemeinen Geschichte des musikalischen Liebhabertums betrachtet und mit Zeugnissen weiterer Basler Musikmazene verglichen, unter ihnen Andreas Heusler, Carl Christoph Bernoulli und Friedrich Riggenbach-Stehlin.