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Patientenwelten: Krankheit Und Medizin Vom Späten 18. Bis Zum Frühen 20. Jahrhundert Im Spiegel Von Autobiographien 1995 Edition
Contributor(s): Lachmund, Jens (Author), Stollberg, Gunnar (Author)
ISBN: 3810013846     ISBN-13: 9783810013842
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 1995
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Dewey: 306.461
LCCN: 97162537
Physical Information: 0.51" H x 5.83" W x 8.27" (0.65 lbs) 242 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Dieses Buch geht auf ein Forschungsprojekt zur ck, das an der Universit t Bielefeld angesiedelt war und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert wurde. Thomas Rosemann war in der ersten Phase und Hanna Beneker in der darauffolgenden Zeit an der Projektarbeit beteiligt. Das Buch hat auch von vielen kritischen Anregungen und praktischen Hinweisen profi- tiert, mit denen Kollegen und Freunde unsere Arbeit begleiteten. Eine erste Fassung des Manuskripts hat Gerd G ckenjan (Bremen) ausf hrlich mit uns diskutiert. Ihnen allen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Jens LachmundlGunnar Stollberg 8 Einleitung Die Zeit zwischen dem ausgehenden 18. und dem fr hen 20. Jahrhundert war eine Schl sselperiode f r die Herausbildung der modernen Medizin. Zum einen befanden sich die Handlungsgrundlagen der rzteschaft im Umbruch: Krankheitskonzepte und Behandlungsweisen, die sich zum Teil bis in die Antike zur ckverfolgen lassen, wurden durch ein zunehmend komplexeres Expertenwissen ersetzt, das aus der Forschung in Kliniken und Laboratorien hervorging. Zum anderen konnte sich die medizinische Profession als zentrale Instanz der Krankenversorgung etablieren: die Verdr ngung bzw. Unterord- nung konkurrierender Heilberufe (z. B. Wund rzte, Bader, Hebammen), die quantitative Expansion und der soziale Prestigegewinn der rzteschaft, das Entstehen neuer Institutionen wie des Krankenhauses und des Kassenarzte- all dies trug dazu bei, da immer gr ere Bev lkerungskreise im Krankheits- fall eine medizinische Versorgung in Anspruch nahmen.