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Bildungsidentität: Zwischen Qualifikationschancen Und Arbeitsplatzmangel. Eine Längsschnittuntersuchung 1996 Edition
Contributor(s): Friebel, Harry (Author), Epskamp, Heinrich (Author), Friebel, Roswitha (Author)
ISBN: 381001592X     ISBN-13: 9783810015921
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 1996
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Dewey: 300
Physical Information: 0.22" H x 5.83" W x 8.27" (0.29 lbs) 101 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Bildungsprozesse individualisieren, aber, keine Person kann ihre Identit tfiir sich alleine behaupten" (Habermas 1991, S. 16). Den komplement ren Aspekten von unverwechselbarer Bildungsidentit t und Gelegenheitsstruktur des Bildungswesens entsprechen dabei die Perspektiven von Individualisierung und sozialer Struk- turierung. Sich selbst als Subjekt des Bildungsprozesses zu begreifen und Bildungs- partizipation als eigenst ndige Leistungen des Subjekts zu sehen, ist eine m gliche Lesart der Modeme. Eine andere Lesart ein und derselben Befunde liefert die Theo- rie sozialer Differenzierung - hier wird eine (z. B. durch die soziale Herkunft be- stimmte) Strukturierung der Bildungsverl ufe angenommen. Die aktuelle sozialwis- senschaftliche Debatte hierzu kreiert Konstrukte, erm glicht artifizielle Zurech- nungschemata: F hrt eine neue Individualisierung der Lebensf hrung zur indivi- duellen Verf gbarkeit ber Bildungsbiographien oder f hrt eine zunehmende Ordnungsmacht gesellschaftlicher Institutionen zur verst rkten Rigidit t sozi- alstruktureller Determinanten des Bildungsverlaufs? Thesen zur "De-Institutionalisierung" und, Re-Institutionalisierung" (vgl. hierzu BergerlHradil 1990; Zapf 1990; Wohlrab-Sahr 1992) stehen zudem un- bestimmt zur Frage, ob der - trotz paradigmatischer Aufgeregtheit nirgendwo bestrittene - Wandel der sozialen Konstruktionen, Institutionen und individuel- len Verarbeitungsmuster in der Modeme vielleicht nur ber eine differenzierte Analyse zur neuen widerspr chlichen DoppeIgesichtigkeit von Individualisie- rung und Institutionalisierung erfahrbar gemacht werden kann. Die berlegungen zur individuellen Verf gbarkeit des Bildungsprozes- ses und zur institutionellen Verf gung ber Bildungsverl ufe zielen jeden- falls auf die Frage, ob es ein intersubjektiv geteiltes Konstruktionsgeb ude zum Verh ltnis von Bildung und Gesellschaft gibt. Inwieweit k nnen Individuen sozialstrukturelle Einfl sse so verarbeiten, da ihre Identit t eine durch sie entschiedene ist? Und die Frage nach der "Subjektau- tonomie" (Deutsche Forschungsgemeinschaft 1990, S. 67f.