Regieren Und Intergouvernementale Beziehungen 1998 Edition Contributor(s): Hilpert, Ulrich (Editor), Holtmann, Everhard (Editor) |
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ISBN: 3810019232 ISBN-13: 9783810019233 Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften OUR PRICE: $56.99 Product Type: Paperback Language: German Published: January 1998 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science | Political Process - General - Social Science |
Dewey: 320.943 |
LCCN: 99514806 |
Physical Information: 0.64" H x 5.83" W x 8.27" (0.80 lbs) 302 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: von Regierungs- und Verwaltungseinheiten mit privaten kollektiven oder individuellen Akteuren erf llt. Sie kann aber auch ohne vorherige Abstim- mung sich wechselseitig erg nzen. Am Beispiel des deutschen politischen Systems, das als f deralistisch ge- gliederter und mit kommunaler Selbstverwaltung ausgestatteter Mehrebenen- staat in die Europ ische Union inkorporiert ist, hat die verhandlungsbasierte Steuerungstheorie herausgearbeitet, da unter derartigen Bedingungen einer "doppelten Politikverflechtung" eine im oben beschriebenen Sinne optimierte politische Steuerung vornehmlich dann m glich wird, wenn die Entscheidun- gen in konsensbildenden Verfahren zustande kommen. Sofern, wie im Fall Deutschlands, mehrheitsdemokratische und auf Verhandeln setzende Entschei- dungsebenen miteinander verbunden sind, wachse die Anf lligkeit f r "Ent- scheidungsblockaden", weil das auf der Mehrheitsregel beruhende parlamenta- rische Entscheidungsverfahren die Einigungschancen f r Akteure mit konkur- rierenden Eigeninteressen erheblich eingrenze und zudem f r die andere Ent- scheidungsebene, auf welcher Probleml sungen kooperativ ausgehandelt wer- den, nur schwer "anschlu f hig" sei (Benz 1995: 87ff. ). Allerdings lasse sich dieses Steuerungsproblem vermindern, wenn Akteure, die sich gleichzeitig auf unterschiedlichen Entscheidungsebenen bewegen und an deren "Grenzstellen" postiert sind, ihr erworbenes "Proze wissen" nutzen, um je nach Opportunit t die Entscheidung mittels der einen oder der anderen Verfahrensweise zu su- chen (ebenda). Andererseits existieren Steuerungsprobleme auch in den Are- nen, wo Entscheidungen ausgehandelt werden, beispielsweise aufgrund der "Unsicherheit der Akteure ber ihre u ere und innere Handlungsumwelt" (Benz 1997: 20), da Reaktionen der Kooperationspartner wie auch der eigenen vertretenen Klientel nur bedingt berechenbar sind. |