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Regionalisierung: Theorie -- PRAXIS -- Perspektiven 1999 Edition
Contributor(s): Benz, Arthur (Author), Fürst, Dietrich (Author), Kilper, Heiderose (Author)
ISBN: 3810025178     ISBN-13: 9783810025173
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 1999
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Additional Information
BISAC Categories:
- Political Science
- Science | Earth Sciences - Geology
Dewey: 320
LCCN: 00338953
Physical Information: 0.38" H x 5.83" W x 8.27" (0.48 lbs) 172 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Regionalisierung und Dezentralisierung gelten als Strategien staatlicher Modemisierung. Sie verweisen beide auf einen Proze der Ver nderung politischer Strukturen. W hrend jedoch Dezentralisierung die Verlage- rung von Aufgaben zwischen Gebietsk rperschaften im Zusammenhang mit der Differenzierung der territorialen Organisationsstrukturen bedeu- tet, beinhaltet Regionalisierung die Entwicklung einer neuartigen Form von Politik, f r die der Raum als Kontext zur Erf llung ffentlicher Auf- gaben relevant wird. Dieser Raum konstituiert sich in Prozessen der Ko- operation von Akteuren und Organisationen, die ihre Handlungen und Ressourcen mit dem Ziel einer gemeinsamen F rderung und Gestaltung regionaler Entwicklungen b ndeln. Regionalisierung f hrt zu neuen Poli- tikinhalten, und zwar im Hinblick auf Problemdefinition und Politikziele, aber auch zu neuen Handlungsformen. Sie erzeugt neue Strukturen und Verfahrensmodi, indem die Region zu einem neuen Forum der Mobilisie- rung von Kooperation, Beteiligung und demokratischer Selbstbestimmung wird. Diese bringen neue Akteure ins Spiel und ver ndern Akteurskonstel- lationen. Region stellt somit einen Raum dar, der im Sinne eines sozialen Kontextes zu verstehen ist und dessen Ausdehnung nur mit Bezug auf seine Funktionen und deshalb immer wieder neu zu bestimmbl ist. Mit dieser Definition von Regionalisierung gren en wir uns von ei- nem ausschlie lich institutionellen Verst ndnis von Region ab, wie es in den Rechts- bzw. Verwaltungswissenschaften immer noch verbreitet und auch im europapolitischen Diskurs oft gebr uchlich ist, wenn von einem "Europa der Regionen" gesprochen wird. Rechts- und Verwaltungswissenschaften befassen sich in erster Linie mit der Normierung und Institutionalisierung von kollektivem politischen Handeln.