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Internationale Gerechtigkeit 2001 Edition
Contributor(s): Ballestrem, Karl Graf (Editor)
ISBN: 3810030392     ISBN-13: 9783810030399
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2001
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Dewey: 300
LCCN: 2002431941
Series: Otto-Von-Freising-Tagungen der Katholischen Universitat Eich
Physical Information: 0.69" H x 5.83" W x 8.27" (0.87 lbs) 328 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Nach dem Zusammenbruch der bipolaren Welt, in Folge der groBen Revolution von 1989, war viel von einer Neuen Weltordnung die Rede; bis heute erleben wir vor aIlem eine Neue Welt-Unordnung. VielvOlkerstaaten, vormals vom Deckel der Diktatur zusammengehalten, sind auseinandergebrochen; Biirgerkriege, Fliichtlings- elend, Migrationsbewegungen sind die Folgen. Die Lander der vormals Dritten Welt, die fUr die Hegemonialmachte der ersten und zweiten Welt von strategischem oder ideologisch-politischem Interesse waren, sind heute sich selbst iiberlassen und den Kraften des "Turbokapitalismus" ausgesetzt - sofem nicht das Kapital einen groBen Bogen urn sie macht, weil sie nichts zu bieten haben. Wiihrend ein immer dichteres Netz der weltweiten Kommunikation und Kooperation die noch unbestimmten, aber auch bedrohlichen Konturen des Weltstaats am Horizont erscheinen liiBt, feiem kleinraumige Identitaten, nationale Vorurteile, ethnische Konflikte und Religions- kriege Wiederauferstehung. Die Welt ist kleiner, aber konfliktreicher geworden. Wir aIle kennen die Stichworte, mit denen die aktuelle Krise beschrieben wird. Wie beriihrt uns die Krise? Die Not und das Elend in vielen Teilen der Welt erreichen uns, die wir in ruhigeren Regionen leben, als erschreckende und doch vertraute Bilder. Wiihrend wir beim Abendessen sitzen, erscheinen ausgemergelte Leiber, verangstigte Gesichter, Verwundete und Tote auf dem Bildschirm. Kein Wunder, daB uns zuweilen der Bissen im Halse stecken bleibt; aber meist nicht fUr lange, schlieBlich kennt man die Bilder. Hungersnote, Biirgerkriege und Fliiehtlings- strome gehoren zu den taglichen Nachrichten. Die meisten von uns pendeln wohl zwischen Mitleid und Abgebriihtheit hin und her. Aber wir sind beunruhigt.