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Kriegsdiskurse: Die Politische Kultur Des Krieges Im Wandel 1991-1999 2002 Edition
Contributor(s): Schwab-Trapp, Michael (Author)
ISBN: 3810033863     ISBN-13: 9783810033864
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $61.74  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2002
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science
Dewey: 300
LCCN: 2002506991
Physical Information: 0.82" H x 5.83" W x 8.27" (1.05 lbs) 397 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die vorliegende Studie ist aus einem DFG-Projekt hervorgegangen, das ur- spr nglich die deutschen Diskussionen ber den Krieg am Golf im Jahre 1991 und den Jugoslawienkonflikt des Jahres 1995 in diskursanalytisch verglei- chender Perspektive untersuchen sollte. Dieses Projekt wurde 1996/1997 ge- plant und beantragt, 1998 genehmigt und am 15. Oktober 1998 gestartet. Ihm lag die forschungsleitende Hypothese zugrunde, dass in den Diskursen ber den Krieg am Golf und in Jugoslawien die Tabuisierung des Krieges aufge- hoben wird, die die deutsche politische Kultur seit 1945 auszeichnet, in dem Gebot "Nie wieder Krieg" ihren wohl pr gnantesten Ausdruck gefunden hat und in einer politischen Praxis milit rischer Selbstbeschr nkung verwirklicht wurde. } Erg nzt wurde diese Hypothese durch zwei Zusatzannahmen. Die erstedieser beiden Annahmen ging davon aus, dass der im politischen Feld wie in der politischen ffentlichkeit vorherrschende Dissens ber den Einsatz milit rischer Mittel zur L sung politischer Konflikte in den zu untersuchen- den Diskursen sukzessive in einen Konsens ber die Legitimit t milit rischer Interventionen berf hrt wird. Anders und im Blick auf das politische Feld formuliert: Zu den forschungsleitenden Hypothesen des Projekts geh rte die Annahme, dass die zwischen den Regierungs- und Oppositionsparteien bis dato bestehenden Konflikte ber die Legitimit t milit rischer Interventionen durch zunehmende Gemeinsamkeiten verdr ngt werden, und dass in diesem Prozess ein zentraler Bereich der deutschen politischen Kultur vereinheitlicht wird - die politische Kultur des Krieges.