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"Bei Sozialkunde Denke Ich Nur an Dieses Trockene ...": Relevanz Geschlechtsspezifischer Aspekte in Der Politischen Bildung 2002 Edition
Contributor(s): Boeser, Christian (Author)
ISBN: 3810034452     ISBN-13: 9783810034458
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2002
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Sociology - General
Dewey: 301
Series: Augsburger Reihe Zur Geschlechterforschung
Physical Information: 0.65" H x 5.5" W x 8.5" (0.80 lbs) 308 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Am 19. Februar 1919 wurde die erste Rede einer Frau in einem deutschen Parlament gehalten. Marie Juchacz (SPD) betonte dieses Novum und be- wirkte Heiterkeit unter den Abgeordneten, als sie zur Begr ung sagte: "Meine Herren und Damen . . . Es ist das erste Mal, dass in Deutschland die Frau als Freie und Gleiche im Parlament zum Volke sprechen darf . . . " (zitiert nach Helwig 1997, S. 11 ). Mehr als 80 Jahre sp ter wurde Angela Merke zur Bundesvorsitzenden der CDU gew hlt. Ihre Wahl galt aus mehreren Gr nden als etwas Besonderes. Die Medien betonten, dass erstmals ein ostdeutscher Politiker eine gesamtdeutsche Volkspartei fUhrt und dass mit Angela Merke eine Frau diese Position wahrnimmt. Auch bei der Benennung der Europ i- schen Kommissionsvertreter galt es nicht nur als bemerkenswert, dass mit Michaele Schreyer eine Politikerin von B ndnis 90/Die Gr nen die Haus- haltspolitik bertragen bekommt, sondern auch, dass eine Frau diese Aufgabe wahrnimmt. Und als Bundeskanzler Gerhard Sehr der 1998 sein Kabinett vorstellte, strich er es als besondere Leistung heraus, dass ftlnf der 15 Minis- ter weiblich sind. Diese Beispiele zeigen, dass es auch Jahrzehnte nach der Einf hrung des Frauenwahlrechts etwas Ungew hnliches, etwas Besonders und Erw hnens- wertes ist, wenn eine Frau eine politische Spitzenposition erreicht. Erkennbar wird durch diese Hervorhebungen, dass es bei Frauen, im Gegensatz zu M nnern, nach wie vor nicht als selbstverst ndlich angesehen wird, wenn sie in der Politik erfolgreich sind. Dies h ngt unter anderem damit zusammen, dass Frauen in Parlamenten und st rker noch in Regierungen eine Minderheit darstellen.