Limit this search to....

Zur Rolle der Musik bei den Eröffnungs- und Schlussfeiern der Olympischen Spiele von 1896 bis 1972
Contributor(s): Schlüssel, Elizabeth (Author)
ISBN: 3838650069     ISBN-13: 9783838650067
Publisher: Diplom.de
OUR PRICE:   $525.26  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: February 2002
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Music | Reference
Physical Information: 1.94" H x 5.83" W x 8.27" (2.47 lbs) 872 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Inhaltsangabe: Einleitung: Die Arbeit beginnt mit einem Rekurs auf das antike griechische Musikverst ndnis, erl utert musikalische Geschmackspr ferenzen Coubertins und behandelt eingehend in chronologischer Abfolge das Musikdargebot der Festfeiern von Athen bis M nchen. Die Rolle der Olympischen Hymnen wird besonders herausgestellt. Der Streit um die Spisak-Hymne von 1956 erscheint als Kampf um das ideelle Erbe Coubertins, d. h. um die Frage, ob die OS vorrangig sich erzieherischem Impetus oder der Zelebration von Siegertypus und gef lligem Unterhaltungsinteresse verschreiben sollten. Zwischen „Markt oder Tempel" habe man sich zu entscheiden, hatte Coubertin pointiert gefordert. Das Bild des „Tempels" stand f r die weltverbessernde p dagogisch-ethische Dimension seiner Olympischen Idee, in der „Markt"-Orientierung sah er deren Untergang voraus. Der Symbolik der olympischen Kernrituale suchte er eine entsprechend erhaben-feierliche T nung beizugeben. Carl Diem, Generalsekret r der Olympischen Spiele 1936, verwies darauf, Coubertins Vorstellungen in vollendeter Form entsprochen zu haben. Die Berliner Er ffnungsfeier verlief hinsichtlich ihrer nationalistischen Implikationen in den Bahnen vorheriger olympischer Festfeiern. Einzigartig war der Grad der Indienstnahme der musikalischen Inszenierung f r den F hrerkult. Merkw rdigkeiten weisen auf Eingriffe des Regimes hin und lassen die Verantwortlichen opportunistischer erscheinen, als sie im nachhinein zugestehen wollten. Verdeckte politische Einflussnahme auf Musik und Musiker hinter den Kulissen war auch dem Gestaltungsprozess der Festfeiern der sog. „heiteren Spiele" von 1972 nicht fremd. Als Gegenbild zu den Berlin-Feiern konzipiert, kehrte die M nchener Er ffnungsinszenierung eine beflissene Nation- und Traditionsvergessenheit hervor. Die Absatzbewegung von Coubertinschen Festvorstellungen, die unterhaltungsoptimierende Neustrukturierung des Olympischen Festprotokolls und die globale Marktg ngigkeit heutiger holly