Zwischen Heilung und Wahnsinn: Potentielle Dichter in den frühen Romanen Vladimir Nabokovs Contributor(s): Schmid, Anna (Author) |
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ISBN: 3842886179 ISBN-13: 9783842886179 Publisher: Diplomica Verlag OUR PRICE: $56.91 Product Type: Paperback - Other Formats Language: German Published: September 2012 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Language Arts & Disciplines |
Physical Information: 0.19" H x 5.83" W x 8.27" (0.27 lbs) 94 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Diese Studie widmet sich den (potentiellen Dichter-)Figuren in Vladimir Nabokovs fr hen Romanen Masen'ka, Zascita Luzina und Otcajanie. Die Protagonisten dieser Romane, so die These, sind potentielle Dichter bzw. K nstler; eingebunden sind diese aber - und das ist das zweite gro e Thema der Studie - in den fortlaufenden Versuch einer Selbstfindung im kulturellen Zwischenraum des Berliner Exils. Identifikation, Integration und Nostalgie sind drei Strategien, die eingesetzt werden, um mit der Exilsituation zurechtzukommen - die Figuren aus Nabokovs Berlinromanen wenden diese mehr oder weniger erfolgreich an. Die Opposition von poslost' (Vulgarit t) und Dichtung f hrt zu den Konflikten, die die Romane bestimmen; daraus ergeben sich die antagonistischen Kategorien von Irrationalit t und Vernunft, dem Konstruktiven und dem Destruktiven, von Heilung und Wahnsinn. Die Figuren, die f r die Studie ausgew hlt wurden, sind - und das macht sie umso interessanter - keine 'wirklichen' Dichter, sondern sie besitzen ein k nstlerisches Potential, das unterschiedlich zum Vorschein kommt. Diese Dichterfiguren befinden sich in einem gef hrlichen Balanceakt zwischen Heilung und Wahnsinn. Wenn das Menschliche und die Kunst in einer harmonischen Beziehung stehen, ist die k nstlerische Gabe positiv zu werten, sobald diese Beziehung gest rt wird, kommt es zur Katastrophe - der Dichter l uft dabei Gefahr, an seiner Gabe zu zerbrechen und wahnsinnig zu werden. Eine metapoetische Basis f r seine Figuren, die zwischen dem K nstler, dem Wahnsinnigen und dem Verbrecher changieren, legt Nabokov in seinem Essay 'The Art of Literature and Commonsense'. Davon ausgehend wird Nabokovs Realisierung der drei Figurentypen (Dichter, Irre, Verbrecher) spezifiziert. Dabei verschwimmen die Unterschiede zwischen den drei Figurentypen; gemeinsam ist ihnen nur, dass ihr dichterisches Potential fast immer unrealisiert bleibt. Ein fokussierter Blick auf Nabokovs potentielle Dichter zwischen Heilung und Wahnsinn wi |