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Das Evangelium Nach Matthaus (MT 18-25)
Contributor(s): Luz, Ulrich (Author), Luz, Ulrich (Editor), Gnilka, Joachim (Editor)
ISBN: 3843601135     ISBN-13: 9783843601139
Publisher: Vandenhoeck & Ruprecht
OUR PRICE:   $102.96  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: April 2012
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Additional Information
BISAC Categories:
- Religion | Biblical Commentary - New Testament - General
Series: Evangelisch-Katholischer Kommentar Zum Neuen Testament
Physical Information: 1.5" H x 6.5" W x 9.2" (2.20 lbs) 574 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Der dritte Band des Kommentars umfasst die Kapitel 18-25. Zu diesem Abschnitt gehoren nicht nur so wichtige Texte wie z.B. die Ehescheidungsperikope und die Geschichte vom "reichen Jungling" (Mt 19), sondern vor allem auch die grosse "Weherede" gegen die Pharisaer und Schriftgelehrten (Mt 23) und die Texte vom Endgericht (Mt 24-25). Sie stehen uns heutigen Menschen viel ferner als andere Texte, z.B. die Bergpredigt. Die schroffe Polemik des Matthaus gegen das Judentum gehort zu den fur uns heute peinlich, die Endgerichtstexte zu den uns fremd gewordenen Texten der Bibel. Um so wichtiger ist es, das Anliegen des Evangeliums zunachst einmal sorgfaltig zur Kenntnis zu nehmen, bevor man daran Sachkritik ubt. Gerade die "schwierigen" Teile der Bibel und des christlichen Erbes muss man gut kennen, wenn man sie richtig verarbeiten will. Wie in den bisherigen Banden nimmt die Wirkungsgeschichte einen wichtigen Platz ein. Sie fuhrt z.B. beim "reichen Jungling" (Mt 19, 16ff) hinein in das komplexe Verhaltnis der Kirche zum Reichtum und zu Reichen. Beim Einzug Jesu in Jerusalem und zu anderen Texten macht sie auf Moglichkeiten aufmerksam, biblische Texte durch Prozessionen oder durch Singen zu erleben. Bei der Weherede gegen die Schriftgelehrten und Pharisaer (Mt 23) zeigt sie, wie die Kirche mehr und mehr den "Schatten" des Judentums fur ihre eigene Identitat notig hatte und wie das Judentum in christlicher Sicht in der Neuzeit zur ethisch minderwertigen, "zeremoniellen" und "ausserlichen" Religion wurde. Bei den Endgerichtstexten macht sie darauf aufmerksam, wie in der Neuzeit die Eschatologie verschuttet bzw. umgedeutet wurde und damit eine der wesentlichen Wurzeln christlichen Glaubens aus dem Bewusstsein verschwand. Uberall will der Kommentar dazu helfen, die Texte heute zu verstehen. Er will durch die Wirkungsgeschichte eine "standortlose" abstrakte Auslegung verhindern und bis zum heutigen Richtungssinn der Texte vorstossen.