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Vom Aderlass bis zur Zahnextraktion: Medikale Konzepte und Therapiemaßnahmen im Spiegel ausgewählter Selbstzeugnisse im frühneuzeitlichen Europa
Contributor(s): Kresse, Eric (Author)
ISBN: 3863413261     ISBN-13: 9783863413262
Publisher: Bachelor + Master Publishing
OUR PRICE:   $37.91  
Product Type: Paperback - Other Formats
Language: German
Published: August 2012
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BISAC Categories:
- History
Physical Information: 0.13" H x 5.83" W x 8.27" (0.19 lbs) 64 pages
 
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Publisher Description:
Lange besch ftigte sich die Medizingeschichte fast ausschlie lich mit dem rztlichen Stand und dessen Forschungen, Theorien und Entdeckungen. Der Patient ging hierbei als unumg ngliches Mittel zur Geschichtsschreibung in einer gesichtslosen Masse unter. Erst durch ein vermehrtes Interesse f r die Sozial- und Alltagsgeschichte wurde Mitte der 1980er Jahre der Blick auf die Laienperspektive gelenkt. Die vorliegende Arbeit betrachtet nunmehr zwei unter dem medizinhistorischen Aspekt der Laienperspektive noch nicht untersuchte Quellen. Zum einen wird der umfassende Briefwechsel der Herzogin Elisabeth Charlotte von Orl ans (1652-1722) untersucht, deren Verfasserin als Mitglied der europ ischen Aristokratie nicht nur nebens chlich ber selbst erfahrene oder ihr Umfeld betreffende Krankheiten schrieb. Sie gew hrt uns heute neben einem Einblick in individuelle Krankheiten gleichsam ein Bild von Epidemien und die auf diese bezogenen Reaktionen der Umwelt. Als weitere sehr pers nliche und ausf hrliche Quelle wird das umfangreiche Tagebuch des Samuel Pepys (1633-1703) betrachtet, das dem erstgenannten Zeugnis in Bezug auf Erw hnungen therapeutischer Konzepte und Krankheiten in nichts nachsteht. Der Hauptteil dieser Arbeit gliedert sich in drei Kapitel, wobei sich deren Struktur aus komparatistischen Motiven gleicht. Zun chst werden die theoretischen Grundlagen um Krankheiten und Therapiema nahmen definiert und die Pluralit t der medikalen Konzepte dargelegt, wobei auch diese deskriptiv er rtert werden. Anschlie end sind im folgenden Kapitel die Korrespondenzen der Herzogin von Orl ans Gegenstand der Betrachtungen. Nachdem ein kontextueller Zusammenhang zwischen der Herzogin und ihren Briefen geschaffen wurde, werden zun chst Krankheiten und therapeutische Ma nahmen, dann die drei Konzepte einzeln analytisch auf ihren Gehalt um medikales Wissen untersucht. Ebenso unter diesen methodischen Aspekten und nach den gleichen Gliederungspunkten gestaltet sich die Untersuchung der Tage