Madchen- Und Frauenbildung Im Kaiserreich 1817-1918: Emanzipatorische Konzepte Bei Helene Lange Und Clara Zetkin 1., Aufl. Edition Contributor(s): Klassen, Angela (Author) |
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ISBN: 3899132939 ISBN-13: 9783899132939 Publisher: Ergon Verlag OUR PRICE: $26.60 Product Type: Paperback Language: German Published: April 2003 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Political Science |
Series: Spektrum Politikwissenschaft |
Physical Information: 153 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Orientiert an dem Hintergrund der Wilhelminischen Ara, versucht die vorliegende Arbeit anhand zweier Leitfiguren der Frauenbewegung deren Emanzipations- und Bildungsverstandnis darzustellen und miteinander zu vergleichen. Dabei reprasentiert Helene Lange die burgerliche Frauenbewegung und Clara Zetkin die proletarische, die assoziiert war mit der Arbeiterbewegung und mit der damals immer starker werdenden Sozialdemokratie. Wahrend sich Lange anlehnte an die Vorstellungen des Bildungsburgertums, war Zetkins Emanzipationsverstandnis marxistisch gepragt, und Bildung bedeutete fur sie politische Bildung. Im folgenden wird differenziert aufgezeigt, dass sich aus der marxistischen Theorie ein entsprechendes Frauenbild bei Zetkin entwickelt, in dessen Vordergrund die Frau als Genossin und kampfende Kameradin steht, aber auch unverruckbar als Gattin und Mutter, die dem politischen Erziehungsauftrag verantwortlich nachkommen muss. Helene Langes Frauenbild dagegen ist charakterisiert durch die ideelle Uberhohung von 'Weiblichkeit' und insbesondere 'Mutterlichkeit', in der sie den theoretischen Ansatzpunkt fur ihre reformpadagogischen Bemuhungen sah. Orientiert an dem Hintergrund der Wilhelminischen Ara, versucht die vorliegende Arbeit anhand zweier Leitfiguren der Frauenbewegung deren Emanzipations- und Bildungsverstandnis darzustellen und miteinander zu vergleichen. Dabei reprasentiert Helene Lange die burgerliche Frauenbewegung und Clara Zetkin die proletarische, die assoziiert war mit der Arbeiterbewegung und mit der damals immer starker werdenden Sozialdemokratie. Wahrend sich Lange anlehnte an die Vorstellungen des Bildungsburgertums, war Zetkins Emanzipationsverstandnis marxistisch gepragt, und Bildung bedeutete fur sie politische Bildung. Im folgenden wird differenziert aufgezeigt, dass sich aus der marxistischen Theorie ein entsprechendes Frauenbild bei Zetkin entwickelt, in dessen Vordergrund die Frau als Genossin und kampfende Kameradin steht, aber auch unverruckbar als Gattin und Mutter, die dem politischen Erziehungsauftrag verantwortlich nachkommen muss. Helene Langes Frauenbild dagegen ist charakterisiert durch die ideelle Uberhohung von 'Weiblichkeit' und insbesondere 'Mutterlichkeit', in der sie den theoretischen Ansatzpunkt fur ihre reformpadagogischen Bemuhungen sah. |