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Diskussionen Schiitischer Gelehrter Uber Juristische Grundlagen Von Legalitat in Der Fruhen Safawidenzeit: Das Beispiel Der Abhandlungen Uber Das Frei
Contributor(s): Younes, Miriam (Author)
ISBN: 3899137418     ISBN-13: 9783899137415
Publisher: Ergon Verlag
OUR PRICE:   $34.20  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: March 2010
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Additional Information
BISAC Categories:
- Social Science | Islamic Studies
Series: Arbeitsmaterialien Zum Orient
Physical Information: (0.49 lbs) 140 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
In der vorliegenden Arbeit beschaftigt sich die Autorin mit den Abhandlungen dreier 12er-schiitischer Gelehrter zum Status des Freitagsgebets in der Zeit der Grossen Abwesenheit des 12. Imams. Die Frage nach der Verpflichtung zum Freitagsgebet wird exemplarisch fur ein verandertes religioses und politisches Selbstverstandnis nach Ausrufung der Schia zur Staatsreligion im Jahre 1501 im safawidischen Reich behandelt. In den Abhandlungen der aus der - im heutigen Sudlibanon gelegenen - Region Gabal Amil stammenden Gelehrten werden neue Konzepte und Ideen diskutiert, die eine veranderte Stellung der Gelehrten innerhalb der 12er-schiitischen Gemeinschaft aufzeigen. Gleichzeitig zeigen sich auch neue Interaktionsdynamiken mit den sunnitischen Rechtsschulen sowie ein verandertes Verhaltnis zur politischen Macht; beide Aspekte haben sich als wegweisend fur die weiteren Entwicklungen der 12er-Schia erwiesen. Im safawidischen Reich erhob erstmals eine Grossdynastie den Anspruch auf eine direkte schiitische Abstammung und Legitimation. Es positionierte sich dadurch als direkte Konkurrenz zum islamischen (sunnitischen) Alleinvertreteranspruch des benachbarten Osmanischen Reiches und eroffnete der Schia zum ersten Mal die Chance auf eigene Reprasentation innerhalb eines Grossreiches. In Folge dieser historischen Umstande veranderte sich das Selbstverstandnis der schiitischen Rechtsgelehrten im safawidischen ebenso wie im Osmanischen Reich in den folgenden Jahrzehnten. Der vorliegende Band verdeutlicht diese Veranderungen anhand der neu aufkommenden Rechtsdiskussionen, in denen sich der veranderte Status sowohl der Schia als auch der Gelehrten niederschlug.