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Gerne will ich wieder ins Bordell gehen...
Contributor(s): Respondek, Anne S. (Author)
ISBN: 3944442733     ISBN-13: 9783944442730
Publisher: Marta Press
OUR PRICE:   $45.51  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2019
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Holocaust
Physical Information: 0.64" H x 5.83" W x 8.27" (0.82 lbs) 282 pages
Themes:
- Topical - Holocaust
- Ethnic Orientation - Jewish
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Die f r die deutsche Wehrmacht errichteten Bordelle sind ein bislang wenig erforschtes Gebiet der Geschichte. Die in sie verschafften Frauen sind bis heute nicht als Opfergruppe anerkannt. Nicht selten wurde den jungen Frauen vorgeworfen, sich freiwillig f r die Bordelle gemeldet zu haben. Auch in der Kriminalpolizei-Akte der polnischen Verk uferin Maria K. aus Posen steht dieser Vermerk. Aber was hat er zu bedeuten? Durch die Rekonstruktion der konkreten Lebenssituation von Maria K., die die Besatzer innerhalb weniger Monate von einer jungen Frau in fester Anstellung und mit festem Wohnsitz zu einer obdach- und arbeitslosen, vorbestraften "Prostituierten" machen, die letztendlich wegen mehrerer Fluchtversuche aus dem Wehrmachts-Bordell in das Vernichtungslager Auschwitz eingeliefert wird, wird deutlich, dass von "Freiwilligkeit" beim Vorgehen der Wehrmachtsf hrung, der Kriminalpolizei und der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) keine Rede gewesen sein kann. Zus tzlich wird der Blick auf die soldatischen Freier gerichtet: Wer waren sie? Was dachten sie ber die Frauen in den Bordellen und ber Frauen allgemein? Was hat die Errichtung von Wehrmachtsbordellen mit der sexuellen Gewalt deutscher Besatzer in den besetzten L ndern zu tun? Und: Kann es sein, dass deutsche Soldaten nicht nur von der sexuellen Bereitstellung gezwungener Frauen in den Bordellen profitierten, sondern aktiv an deren gewaltsamer Verschaffung in diese Einrichtungen teilnahmen? F r die Beantwortung dieser und weiterer Fragen hat Anne S. Respondek in deutschen und internationalen Archiven recherchiert. Ihre Dokumentation zeichnet das Leben von Maria K. stellvertretend auch f r die anderen, "namenlos" gebliebenen Frauen aus den Wehrmachts- und KZ-Bordellen nach.