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Ostias Vergessene Spatantike: Eine Urbanistische Deutung Zur Bewaltigung Von Zerfall
Contributor(s): Gering, Axel (Author)
ISBN: 3954902109     ISBN-13: 9783954902101
Publisher: Dr Ludwig Reichert
OUR PRICE:   $44.55  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 2019
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Additional Information
BISAC Categories:
- History | Ancient - Rome
- Social Science | Archaeology
Series: Palilia
Physical Information: 1" H x 9.1" W x 12" (3.90 lbs) 420 pages
Themes:
- Chronological Period - Ancient (To 499 A.D.)
- Cultural Region - Italy
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Spatantike ist immer noch eine grosse Unbekannte - insbesondere auf Ebene der archaologischen Hinterlassenschaft einzelner Stadtkulturen. Hier wird aus der Erfahrung von 25 Jahren eigener Bauforschung vor Ort versucht, eine spatantike Stadtbiographie zu schreiben. Im Zentrum steht Ostia, heute weltgrosste Flachenausgrabung, in der hohen Kaiserzeit Dienstleister der Kapitale Rom und selbst zentrale Handelsmetropole des westlichen Mittelmeerraums. Fast alle Bauten Ostias entstanden im 2. Jh. n. Chr., seine spatantike Rolle galt dagegen als bedeutungslos. Dieser Blickwinkel geht an einer zentralen Beobachtung auf Materialebene vorbei: vieles, was man heute sieht, spiegelt einen veranderten Zustand der Stadt des 5. Jhs. n. Chr. wider - und geht auf spatantike Umbauten zuruck. Unerwartet direkte Parallelen bietet ein Vergleich mit spatantiken Blutemetropolen wie Ephesos und Aphrodisias aus dem Osten des romischen Imperiums: Ostia, wie man es heute sieht, ist Produkt geradezu typisch spatantiker urbanistischer Tendenzen. Und die stadtebaulichen Musterlosungen sind bis heute aktuell: Wie geht man mit dem Phanomen schrumpfender Innenstadte und wachsender Mullhalden um? Wie lost man Probleme von wirtschaftlicher Abwanderung und innerer Unsicherheit? Alle Beobachtungen sind in Art eines Reisefuhrers als konkreter Spaziergang durch die Stadt gegliedert - erfahrbar werden so die heidnisch-profane Alltagskultur und die Nutzung von Stadtraum jenseits des ublichen Blicks auf fruhchristliche Kirchen.