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Tinseltown in der TV-Ära
Contributor(s): Thaller, Georg Erwin (Author)
ISBN:     ISBN-13: 9798562305572
Publisher: Independently Published
OUR PRICE:   $10.05  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: November 2020
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Biography & Autobiography | Artists, Architects, Photographers
Physical Information: 0.29" H x 6" W x 9" (0.42 lbs) 136 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Einen Spielfilm zu drehen, ist immer ein Abenteuer. Es ist auch ein nicht zu untersch tzendes finanzielles Risiko f r die Produzenten. Der Film Cleopatra, mit Liz Taylor in der weiblichen Hauptrolle, sollte zun chst in London gedreht werden. Weil allerdings der Regen nicht auf¬h ren wollte, ent¬schloss man sich schlie lich, in Rom zu drehen. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits gro e Investitionen f r die Kulissen angefallen. F r die Produktion waren 44 Millionen Dollar vorgesehen. Allein f r die Garderobe von Miss Taylor waren $130 000 eingeplant. Die pr chtige Robe, in der Cleopatra in Rom ein-ziehen sollte, schlug mit $6 500 zu Buche. Die Gage der Darstellerin betrug $1 725 000; hinzu kam eine Beteiligung aus den Erl sen an der Kinokasse. Das Drehen eines Spielfilms gleicht der Entwicklung von Software. In beiden F llen handelt es sich um immaterielle Produkte. Wird ein Projekt erst einmal gestartet, ist es fast un¬m glich, es abzubrechen. Zieht der Kunde mitten in den Arbeiten die Rei leine, kann man die bisher angefallenen Kosten abschreiben, hat aber nichts Konkretes in der Hand. F r die Produktion des Films Heaven's Gate wurde der Regisseur Michael Cimino ver-pflichtet. Er hatte gerade mit dem Anti-Kriegsfilm Die durch die H lle gehen mehrere Oscars gewonnen. Dieser Regisseur war ein Perfektionist. Er lie eine Stra enkulisse, die mehr als eine Million Dollar gekostet hatte, abrei en und neu bauen, weil ihm die H user zu dicht standen. Das Studio United Artists untersch tzte den Aufwand bis zum letzten Tag. Die Kosten waren mit f r einen Western ungew hnlich hohen 20 Millionen Dollar veranschlagt worden. Am Ende verschlang der Film doppelt so viel. Das Filmmaterial h tte f r volle 220 Stunden gereicht. Hinzu kam, dass der Film bei den Kritikern keine Gnade fand. Die Folge war, dass Transamerica sich vollst ndig aus dem Filmgesch ft zur ckzog und das Studio United Artists an MGM verkaufte. Auf der anderen Seite winken im Filmgesch ft durchaus beachtliche Renditen. Der erste Bond-Film, mit dem Titel Dr. No, kostete in der Herstellung eine Million Dollar. Er brachte in den USA an der Kinokasse 16 Millionen Dollar, weltweit kamen sogar 59,6 Millionen Dollar zusammen. Der Film Licence to Kill hatte Produktionskosten von 42 Millionen US-Dollar und brachte den Produzenten global 156,2 Millionen Dollar an Einnahmen. Mit dem Film E.T. nahm Universal 228,6 Millionen Dollar ein, w hrend f r Return of the Jedi Kinokarten im Wert von 168 Millionen Dollar verkauft wurden. Risiken und Chancen liegen also in dieser Branche eng beieinander, und dabei haben wir uns noch gar nicht mit Filmstars und ihren All ren besch ftigt. St rzen wir uns also in eine Welt, in der Licht und Schatten gleicherma en zu finden ist.