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Verliere niemals den Glauben an dich selbst. Es gen gt v llig, wenn andere das tun.

Die Autobiografie "64er: Ab in die Psychiatrie" von Chris Crumb ffnet die T r zu einer kuriosen, umstrittenen und befremdlich wirkenden Welt.

In seinem Buch gibt der Autor tiefe Einblicke in ein milliardenschweres System zur Resozialisierung von Kriminellen und Suchtkranken.

Eine ehrliche, packende und kurzweilige Geschichte, die dem Leser das Gef hl vermittelt, hautnah dabei zu sein. Chris Crumb erz hlt seine eigene Geschichte, authentisch und genauso, wie sie tats chlich geschehen ist. Die wenigsten glauben, selbst einmal in diese Lage geraten zu k nnen, doch ihm ist es passiert. Die Autobiografie "64er: Ab in die Psychiatrie" ist eine unterhaltsame Kombination aus Krimi, Drama, Kom die, Sachbuch und Love... Halt, nein, es ist alles andere als eine Lovestory. Aber lesen Sie selbst, wie er diese Erfahrung durchlebt hat.

Begleiten Sie den Autor auf seiner Reise aus der Psychiatrie in die Freiheit zur ck.

Das Buch vermittelt einen interessanten und detaillierten Eindruck ber die Abl ufe einer Langzeittherapie f r Menschen mit Suchtkrankheit und kriminellen Hintergr nden. Diese wird oftmals in Kombination mit langen Haftstrafen angeboten (oder als Alternative dazu). F r diese Art von Therapie gibt es einen Namen und einen Paragrafen, der im Strafgesetzbuch verankert ist. Es handelt sich dabei um den Ma regelvollzug gem 64 StGB, woraus sich auch passenderweise der Titel des Buches "64er" ableitet. Zufall?

Das Ziel des 64 ist die Resozialisierung, R ckf hrung und Wiedereingliederung, von Menschen mit kriminellen Hintergr nden bzw. Suchtkrankheiten in die Gesellschaft. Haupts chlich zum Tragen kommt Paragraf 64 StGB bei ebendiesen Suchtkrankheiten und die in Verbindung dazu begangenen Straftaten. Durchschnittlich dauert diese Langzeittherapie 18 Monate und ist in verschiedene Lockerungsstufen gegliedert, welche immer mehr Freiheiten mit sich bringen. Es ist also durchaus m glich, schon nach einigen Monaten wieder mehr und mehr Freiraum zu genie en, was im Knast so nicht m glich w re. Gerade bei Straft tern mit einer mehrj hrigen Haftstrafe ist 64 sehr beliebt. Klar, lieber 18 Monate Therapie als vergleichsweise 5 Jahre Gef ngnis. Wieso dies allerdings nicht immer so klappt, wie man es sich vorstellt, erfahren Sie unter anderem in "64er: Ab in die Psychiatrie".

Chancen sollte man nutzen... oder?

Nat rlich gibt es noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Vom Weg abgekommene Menschen erhalten die Chance, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Im Knast w rden sie ihre Zeit einfach absitzen, um danach vermutlich dort weiterzumachen, wo sie zuvor aufgeh rt haben. So gelangen sie lediglich zur ck in ein Leben, welches durch kriminelle Aktivit ten finanziert wird. Dazu z hlen Beschaffungskriminalit t, Einbruch, berf lle, Raub, Diebstahl, Prostitution, Menschenhandel, Betrug, K rperverletzung und andere Kapitalverbrechen. Doch es kann auch immer anders ausgehen: Vielleicht zerst ren sie sich einfach durch berm igen Alkohol- oder Drogenkonsum.

Nur weil etwas gl nzt, ist es noch lange nicht wertvoll

Klingt doch eigentlich nach einer "Win-Win"- Situation? Was Besseres kann einem in dieser Lage doch nicht mehr passieren... oder ? Leider sieht die Realit t nicht immer so rosig aus. Sp testens dann, wenn Willk r und Fehlurteile ins Spiel kommen, stellt sich die Frage, ob eine Langzeittherapie wirklich eine sinnvolle Alternative zum Vollzug darstellt.

Gerade an diesem Punkt hei t es: unbedingt St rke zeigen und durchhalten.

Genau das hat der Autor Chris Crumb getan und somit H hen und Tiefen berwunden. Getreu dem Motto: St ck f r St ck zur Freiheit zur ck.