Zwangsmaßnahmen bei psychischen Erkrankungen. Ein Blick auf die Neuregelungen des § 1906 BGB und seine Konsequenzen Contributor(s): Rusche, Janine (Author) |
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ISBN: 3668809429 ISBN-13: 9783668809420 Publisher: Grin Verlag OUR PRICE: $36.01 Product Type: Paperback Language: German Published: October 2018 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Psychology - Social Science | Social Work |
Physical Information: 0.07" H x 5.83" W x 8.27" (0.11 lbs) 28 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Grenzgebiete, Hilfswissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Magdeburg-Stendal; Standort Magdeburg, Veranstaltung: Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: F r Familienangeh rige, f r rzte und Betreuer stellt sich oft die Frage, wann gegen den Willen von Patienten eine Behandlung stattfinden darf und welche Bedeutung dabei der nat rliche Wille des Patienten und Patientenverf gungen haben. Rechtlich stellt jede rztliche Behandlung eine K rperverletzung dar und ist abh ngig von der Einwilligung des Patienten. Ausnahmen bilden bisher Notst nde, beispielsweise Behandlungen von Bewusstlosen, Unfallopfern und so weiter, sowie Notwehr oder staatliche Genehmigungen (durch Rechtsmittel). In akuten psychiatrischen Erkrankungsphasen stehen oft Schutzrechte den Patientenrechten kontr r gegen ber. Um hierbei eine Verletzung oder ein Eingreifen in die Patientenrechte durch die Schutzrechte zu vermeiden, m ssen Rechte der Patienten gest rkt werden, klare Anwendungsregeln geschaffen und definierte Grenzen gesetzt werden. Aufgrund von nderungen in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH) ist eine Neuregelung des "Gesetz zur Regelung der betreuungsrechtlichen Einwilligung in rztliche Zwangsma nahmen" erforderlich geworden, welche am 27.02.2013 in Kraft getreten ist. In dieser Neuregelung wird vom Bundesgesetzgeber geregelt, "unter welchen Voraussetzungen eine betreute Person auch gegen ihren Willen rztlich betreut werden darf." ( rztekammer Berlin, 2013). Die Rechtsprechung des BGH hatte am 20.06.2012 entschieden, dass es an einer "den verfassungsrechtlichen Anforderungen gen genden gesetzlichen Grundlage f r eine betreuungsrechtliche Zwangshandlung" fehlt (Az.: BGH XII ZB 99/12 und XII ZB 130/12). Es wurde hierin befunden, dass der Gesetzgeber zwar befugt sei, eine Zwangshandlung gesetzlich zu regeln, jedoch die derzeitige Regelung nicht ausreichend sei. Mit dieser Rechtsprechung wurde for |