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Lorbeeren für Laura
Contributor(s): Vahland, Kia (Author)
ISBN: 3050049375     ISBN-13: 9783050049373
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $151.04  
Product Type: Hardcover
Language: German
Published: November 2011
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Modern - General
- Art | History - General
Dewey: 709.945
LCCN: 2011516113
Series: Studi. Schriftenreihe Des Deutschen Studienzentrums in Vened
Physical Information: 1" H x 7" W x 10" (2.06 lbs) 304 pages
Themes:
- Chronological Period - Modern
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Sebastiano del Piombo (um 1485 bis 1547) transferierte als einziger Küuuml;nstler der Hochrenaissance die poetischen und farborientierten Ideale der venezianischen Malerei nach Rom. Deshalb wurde er zu Lebzeiten mit Raffael verglichen und nach seinem Tod von Giorgio Vasari so diffamiert, dass seine Bedeutung über Jahrhunderte verkannt wurde. Die Autorin greift die prominente Reihe der Frauenbildnisse des Sebastiano heraus und unternimmt an ihnen eine geistesgeschichtliche Kontextualisierung des Künstlers. Mit seinen Gemäauml;lden schöouml;ner Frauen hat Sebastiano den bis in die Moderne wirksamen Typus des poetischen Liebesbildnisses ma geblich geprägt. Einher damit geht Sebastianos nicht mehr narratives, sondern neuartig lyrisches Bildverständnis, das auf traditionelle Ikonografie verzichtet und sich in maximaler Reduktion der Bildelemente auf die Spannung zwischen Figur und Betrachter konzentriert. Nach dem sacco di Roma 1527 entwickelte Sebastiano das petrarkistische Frauenbildnis zu einer spiritualistischen Variante weiter. Nun malte er nicht mehr bukolische Mädchen, sondern gebildete Witwen, nämlich die Protagonistinnen der innerkirchlichen Reformbewegung in Mittelitalien. Erstmals wird Sebastiano del Piombos Werk bildtheoretisch und rezeptionsästhetisch diskutiert und in einen geistesgeschichtlichen, literarischen und religiösen Zusammenhang gestellt. Idealisierte Frauenbildnisse werden in der klassischen kunsthistorischen Literatur kaum interpretiert, sondern eher gefeiert oder gefürchtet, was der von den Künstlern seit Leonardo beabsicht