Der Gesichtssinn Grundzüge Der Physiologischen Optik 2. Aufl. 1961. Edition Contributor(s): Trendelenburg, Wilhelm (Author), Trendelenburg, Wilhelm (Editor), Monje, Manfred (Revised by) |
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ISBN: 3662220865 ISBN-13: 9783662220863 Publisher: Springer OUR PRICE: $47.49 Product Type: Paperback Language: German Published: November 2013 |
Additional Information |
BISAC Categories: - Science | Life Sciences - General - Medical | Research |
Dewey: 570 |
Series: Lehrbuch Der Physiologie |
Physical Information: 0.93" H x 7" W x 10" (1.74 lbs) 440 pages |
Descriptions, Reviews, Etc. |
Publisher Description: Farbensinn unabh ngig von einem Raumsinn strenggenommen nicht gibt. Es ist aber diese "Abstraktion" zweckm ig zur Gewinnung einer geordneten ber- sicht ber die Leistungen unseres Gesichtssinnes. Nunmehr wird also die r um- liche Anordnung der Gesichtsempfindungen Gegenstand der Untersuchung sein. Ob man diesen Abschnitt als Lehre vom Raumsinn des Auges bezeichnet oder als Lehre von den Gesichtswahrnehmungen, ersteres nach HERING, letzteres nach HELMHOLTZ, ist Sache des Standpunktes und der Betrachtungsweise. Nach HELMHOLTZ kann nur das als Empfindung anerkannt werden, was durch Erfah- rungsmomente nicht im Anschauungsbild berwunden oder in sein Gegenteil verkehrt werden kann. Die hiergegen vorgebrachten Einw nde, ber die HoFMANN (1) berichtet, erscheinen nicht stichhaltig. Wenn z. B. durch Hinlenken der Aufmerksamkeit aus einer zun chst ein- heitlichen Klangempfindung Teilempfindungen (Obertonempfindungen) heraustreten, so kann dabei doch nicht von einer berwindung der Klangempfindung durch Erfahrung die Rede sein. Sobald die besondere Aufmerksamkeitshinwendung aufh rt, liegt auch wieder die ein- heitliche Klangempfindung vor; niemand wird bei Anh ren des Klarinettenspiels st ndig die Obert ne heraush ren, auch wenn er darauf einge bt ist. v. KRIES (5) h lt die Zurechnung der r umlichen Bestimmungen zur Empfindung f r sehr unratsam. Sie seien durch ihre psychologische Beschaffenheit und die Bedingungen, von denen sie abh ngen, von den Empfindungen tiefgreifend verschieden. Andererseits seien sie, obgleich in gewissem Sinne als Urteile zu bezeichnen, von dem was haupts chlich unter Urteil verstanden wird, wieder verschieden. So sei der Helmholtzache Ausdruck der Wahrnehmungen als zweckentsprechend und sachgem vorzuziehen. |