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Die letzten "Priester der Gerechtigkeit"
Contributor(s): Mader, Eric-Oliver (Author)
ISBN: 3050040904     ISBN-13: 9783050040905
Publisher: Walter de Gruyter
OUR PRICE:   $111.59  
Product Type: Hardcover - Other Formats
Language: German
Published: August 2005
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- History | Modern - 20th Century
LCCN: 2005474833
Series: Colloquia Augustana
Physical Information: 1" H x 6.69" W x 9.61" (2.04 lbs) 458 pages
Themes:
- Chronological Period - 20th Century
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
Nach g ngiger Ansicht endet das Heilige R mische Reich Deutscher Nation und mit ihm das Reichskammergericht am 6. August 1806, als Franz II. seine W rde als Reichsoberhaupt und die damit verbundene Kaiserkrone niederlegte. Aus der Sicht der im Kameralkollegium vereinigten Richter des Reichskammergerichts allerdings bedeutete diese einseitige, ohne Mitwirkung des Reichstages gef llte Entscheidung noch keineswegs das Ende des Gerichts. Auch als sich Kammerrichter, Pr sidenten und Assessoren nach langen Debatten mit der Tatsache abgefunden hatten, dass das Reich nicht mehr existiere und die Rechtssprechungskompetenz des in Wetzlar angesiedelten Gerichts beendet sei, war das Kameralkollegium noch lange nicht aufgel st: Es berlebte vielmehr so lange, bis 1817 die Pensionsanspr che der Kameralen durch die Deutsche Bundesversammlung anerkannt wurden. Eric-Oliver Mader zeichnet das Bild einer vom Geschehen zutiefst verunsicherten Gruppe, die der fundamentalen Z sur von 1806 mit zukunftsweisenden staatstheoretischen Konzepten begegnete und legt erstmals eine umfassende Geschichte der Abwicklung des Reichskammergerichts vor. Die als Pension re in Wetzlar verbliebenen vormaligen Reichsrichter werden ebenso thematisiert wie jene, die im Dienst deutscher Souver ne hochrangige Nachkarrieren durchliefen. Am Beispiel Bayerns zeigt sich, dass die Sozialisation im Reich und am Reichskammergericht f r die Durchsetzung von Reformen eine bedeutende und bislang untersch tzte Rolle spielen konnte. Allerdings gab es auch entgegengesetzte Entwicklungen, die in sich einer beharrenden oder sogar reaktion ren Haltung u ern konnte.