Limit this search to....

Anreicherung Der Uran-Isotope Nach Dem Gaszentrifugenverfahren 1958 Edition
Contributor(s): Groth, Wilhelm (Author), Beyerle, Konrad (Author), Ihle, Hans (Author)
ISBN: 366303514X     ISBN-13: 9783663035145
Publisher: Vs Verlag Fur Sozialwissenschaften
OUR PRICE:   $56.99  
Product Type: Paperback
Language: German
Published: January 1958
Qty:
Additional Information
BISAC Categories:
- Science
- Reference
- Non-classifiable
Dewey: 050
Series: Forschungsberichte Des Wirtschafts- Und Verkehrsministeriums
Physical Information: 0.19" H x 8.27" W x 11.69" (0.53 lbs) 89 pages
 
Descriptions, Reviews, Etc.
Publisher Description:
235 Als im Jahre 1940 das Problem entstand, das Uranisotop U anzureichern, lag es nahe, das kurz vorher von CLUSIUS und DICKEL 1J gefundene und von uns 2J fur gasformige Isotope schwerer Elemente (Krypton, Xenon, Queck- silber) verwendete Thermodiffusionstrennrohr auf das Uranhexafluoridgas anzuwenden. Wir stellten ein aus zwei koaxialen Nickelrohren bestehendes Trennrohr 3] her, dessen inneres Rohr durch hochgespannten Wasserdampf oder den Dampf siedenden Quecksilbers geheizt und dessen AuBenrohr ge- kuhlt wurde. Die Lange betrug 5,70 m, der Abstand zwischen heiBer und kalter Wand 3 mm. Es stellte sich heraus, daB die Thermodiffusion in Gas- phase fur UF kein geeignetes Trennverfahren ist, weil in dem - aus che- 6 mischen Grunden - zuganglichen Temperaturintervall der Unterschied der Thermodiffusionskoeffizienten der schweren und leichten UF - Molekule 6 praktisch gleich Null ist. Schon im Jahre 1941 begannen wir deshalb, das Ultrazentrifugenverfahren, das schon von BEAMS 4], zum Teil in der von MULLIKEN 5] vorgeschlage- nen Form einer Verdampfungszentrifuge, fur die Anreicherung der Isotope gas- oder dampfformiger Elemente verwendet worden war, fur die Anreiche- rung der Uranisotope heranzuziehen 6J. Es ist fur die Anreicherung der Isotope schwerer Elemente - so weit sie in Dampfform vorliegen - beson- ders geeignet, da seine Trennwirkung von der absoluten Massendifferenz fiM und nicht - wie die fast aller anderen Trennverfahren - von der re- lativen Massendifferenz M/M bzw. ihrer Wurzel abhangig ist. Die zu trennenden isotopen Atome konnen deshalb in beliebig schwere Molekule eingebaut werden, ohne daB die Trennwirkung geringer wird.